BAD WALDSEE – Nach mehr als einem Jahrzehnt an der Spitze der St. Elisa­beth-Stiftung hat sich Vorstand Matthi­as Ruf dazu entschie­den, in seinem Leben ein neues beruf­li­ches Kapitel zu eröff­nen. Dies gab der langjäh­ri­ge Vorstand auf dem ersten Führungs­kräf­te­FO­RUM, dass nach dreiein­halb Jahren Corona beding­ter Pause in Heggbach statt­fand, bekannt. Ende Juni 2023 wird er seinen Posten niederlegen.

Zwölf Jahre führte Matthi­as Ruf — zumeist als Teil einer Doppel­spit­ze — als Vorstand die Geschi­cke der St. Elisa­beth-Stiftung. Als allei­ni­ger Vorstand war er verant­wort­lich, diese durch die Corona-Pande­mie zu führen. Aufgrund der sich rasch ändern­den Anfor­de­run­gen und der diffi­zi­ler werden­den Situa­ti­on der gesam­ten Sozial­bran­che hinter­frag­te Ruf sich und seinen Führungs­stil in den vergan­ge­nen Wochen und Monaten immer intensiver.

„Die vergan­ge­nen Jahre waren äußerst fordernd und für die jetzt anste­hen­den Aufga­ben benötigt es andere Schwer­punkt­set­zun­gen und Heran­ge­hens­wei­sen. Aus diesem Grund habe ich zusam­men mit Andrea Thiele und dem Stiftungs­rat entschie­den, dass es für mich und für die St. Elisa­beth-Stiftung das Beste ist, wenn ich meinen Platz für eine Person freima­che, die mit einem anderen Führungs­stil und neuen Ideen die Stiftung, gemein­sam mit Andrea Thiele, in die Zukunft führen wird.“ Der Stiftungs­rat ist bereits, in sehr enger Zusam­men­ar­beit mit Andrea Thiele, auf der Suche nach einer Nachfolgelösung.

Matthi­as Ruf war 2011 als Finanz­vor­stand an der Seite von Annema­rie Strobl und später mit Peter Wittmann Teil einer Doppel­spit­ze der St. Elisa­beth-Stiftung gewor­den und war in dieser Zeit tempo­rär für die Geschäfts­be­rei­che Wirtschafts­be­trie­be, Gastro­no­mie sowie für das Jordan­bad verant­wort­lich gewesen.

Vorstän­din Andrea Thiele: „Ich bedan­ke mich im Namen aller Mitar­bei­ten­den für die Arbeit, die Matthi­as Ruf in seinen zwölf Jahren als Vorstand in der Entwick­lung der St. Elisa­beth-Stiftung geleis­tet hat. Er war unserer Stiftung immer sehr verbun­den und wird es auch in Zukunft sein. Wir werden zukünf­tig in Sachen Digita­li­sie­rung, im Bereich der Prozess­op­ti­mie­rung und der Lösung der vielen gesamt­ge­sell-schaft­li­chen Themen, die uns als Sozial­un­ter­neh­men betref­fen, neue Wege gehen. Damit wir die 6000 Menschen, die wir aktuell tagtäg­lich betreu­en, auch zukünf­tig bestmög­lich versor­gen können. Der Vorstand ist dabei nur ein Teil des Ganzen. Wir alle bei der St. Elisa­beth Stiftung werden die an uns gestell­ten Heraus­for­de­run­gen mit Elan und Zuver­sicht angehen. Jede und jeder jeweils an ihrer und seiner Stelle. Ich freue mich sehr, dass uns dazu mit dem Führungs­kräf­te­FO­RUM ein sehr guter Auftakt gelun­gen ist.“