Fried­richs­ha­fen — Chris­ti­an Birkho­fer und Chris­ta Steuer­na­gel vom Betriebs­rat der Firma Airbus in Immenstaad sowie Adalbert Kühnle von der Fotogrup­pe Dornier e.V. überga­ben einen Spenden­scheck über 1.100 Euro. Zusam­men­ge­kom­men ist das Geld durch den Verkauf des Boden­see­ka­len­ders, in dem Bilder von Adalbert Kühnle und Chris­ta Steuer­na­gel zu sehen sind. Mit der Spende unter­stüt­zen sie die Arbeit der Beratungs­stel­le für Frauen in Not und Trennungs­si­tua­tio­nen nunmehr seit 2011.

 „Mit Hilfe von Adalbert Kühnle entsteht jährlich ein Kalen­der mit vielen faszi­nie­ren­den Landschafts­bil­dern aus dem Boden­see­kreis. Der Kalen­der kommt gut an und wird von unseren Kolle­gin­nen und Kolle­gen bei Airbus sehr gerne gekauft. Das Geld aus dem Verkauf spenden wir für einen guten Zweck im Boden­see­kreis“, so Chris­ti­an Birkhofer.

Empfän­ger der Spende ist 2020 wieder die Beratungs­stel­le für Frauen in Not und Trennungs­si­tua­tio­nen beim Amt für Sozia­les, Familie und Jugend. „Oft kommen die Frauen nach einer Trennung oder nach häusli­cher Gewalt in eine Situa­ti­on, in der ihre Existenz nicht gesichert ist. Mit dem Geld können wir unbüro­kra­tisch kleine Hilfen für das Notwen­digs­te anbie­ten“, sagte Sabine Weiden­feld, die zusam­men mit ihrer Kolle­gin Gabrie­le Löffler die Beratungs­stel­le betreut.

Wenn eine Partner­schaft in die Brüche geht, ist oft auch Gewalt im Spiel. Meistens sind es die Frauen, die sich entschlie­ßen zu gehen und dann keinen Zugriff mehr auf das gemein­sa­me Konto haben. 2019 wurde rund 30 Frauen unbüro­kra­tisch und schnell gehol­fen. Die Beratungs­stel­le berät aber auch Männer in dieser Situa­ti­on. Ines Weber, Leite­rin des Amtes für Familie, Jugend und Sozia­les, bedank­te sich herzlich für die Spende.

Die Beratungs­stel­le für Frauen in Not und Trennungs­si­tua­tio­nen unter­stützt Frauen und Männer, die von häusli­cher Gewalt betrof­fen sind. 2019 wurden von den Mitar­bei­te­rin­nen 779 Beratungs­ge­sprä­che mit etwa 145 Frauen und Männern geführt. Telefo­nisch sind die Mitar­bei­te­rin­nen der Beratungs­stel­le unter der Nummer +49 7541 203‑3232 zu erreichen.