FRIEDRICHSHAFEN — In Fried­richs­ha­fen leben aktuell mindes­tens 560 Geflüch­te­te aus der Ukrai­ne (Stand 08.04.2022). Aktuell kommen täglich zwar etwas weniger Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner in der Stadt an, aller­dings lassen sich daraus keine Progno­sen ablei­ten. Die Stadt bittet daher weiter um priva­te Wohnungs­an­ge­bo­te, auch Wohnun­gen für Perso­nen mit Haustie­ren sind weiter­hin gesucht.

„Das Angebot an priva­ten Gäste­zim­mern ist inzwi­schen ausge­spro­chen gut und wir sind sehr dankbar dafür“, betont Oberbür­ger­meis­ter Andre­as Brand. „Aber natür­lich sind bei Privat­zim­mern in den eigenen vier Wänden die Kapazi­tä­ten oft zeitlich und räumlich begrenzt. Auch die Unter­brin­gung von Haustie­ren ist oft schwie­rig. Wir sind daher weiter auf der Suche nach Wohnun­gen von privat.“ 

Wer aktuell oder in nächs­te Zeit eine freie Wohnung anbie­ten kann, findet unter www.friedrichshafen.de/ukraine ein Wohnungs­an­ge­bots­for­mu­lar. Die Stadt setzt sich bei jedem Angebot mit den Vermie­tern in Verbin­dung und klärt im direk­ten Kontakt alle Fragen. Ist die Wohnung geeig­net, dann wird ein Mietver­trag zwischen Stadt und Vermie­ter abgeschlos­sen, die Stadt kümmert sich dann auch um die Belegung der Wohnung, auch für alle sozia­le Fragen stellt die Stadt Ansprech­part­ner zur Verfü­gung. Gesucht sind alle Wohnungs­grö­ßen, auch Wohnun­gen, in denen Haustie­re kein Problem sind, sind gefragt.

Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner, die in Fried­richs­ha­fen ankom­men und noch keine Unter­kunft haben, werden zunächst in einer der größe­ren städti­schen Unter­künf­te unter­ge­bracht, wie etwa im Golde­nen Hirsch. „Wir sehen diese Unter­künf­te aber für die Geflüch­te­ten nur als kurze Übergangs­lö­sung, bis wir sie privat oder in Wohnun­gen unter­brin­gen können“, sagt OB Brand. „So wollen wir zum einen sicher­stel­len, dass wir kurzfris­tig immer genügend Kapazi­tä­ten für neu ankom­men­de Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner haben und anderer­seits ganz im Inter­es­se der Geflüch­te­ten den Aufent­halt in den großen Unter­künf­ten so kurz wie möglich halten.“

Für alle, die die Stadt bei der Flücht­lings­ar­beit finan­zi­ell unter­stüt­zen möchten, sind Spenden möglich unter 

Stadt Fried­richs­ha­fen
IBAN: DE88 6905 0001 0020 1050 94
BIC: SOLADES1KNZ
Verwen­dungs­zweck: Ukrai­ne-Hilfe Friedrichshafen

Alle Infos zur Ukrai­ne-Hilfe der Stadt Fried­richs­ha­fen und das Wohnungs­an­ge­bots­for­mu­lar sind zu finden unter www.friedrichshafen.de/ukraine