FRIEDRICHSHAFEN — Viele Besuche­rin­nen und Besucher kamen zur Eröff­nung der Boden­see-Weihnacht auf den Buchhorn­platz. Sie freuten sich, endlich wieder mit der Familie oder Freun­den über den Weihnachts­markt zu schlen­dern und es sich bei wärmen­den Geträn­ken und lecke­rem Essen gut gehen zu lassen.

Nach zwei Jahren Pause wurde die Fried­richs­ha­fe­ner Boden­see-Weihnacht am Freitag, 25. Novem­ber wieder geöff­net. Zum letzten Mal konnte man sich 2019 auf dem Weihnachts­markt auf die vorweih­nacht­li­che Zeit einstim­men. Im Vorjahr war schon alles gerich­tet gewesen, da kam die Absage einen Tag vor dem Beginn. 

Eröff­net wurde die Boden­see-Weihnacht von Bürger­meis­ter Dieter Stauber: „Es erfüllt mich mit beson­de­rer Freude, gemein­sam mit Codekan Reimar Krauß und zu den festli­chen Klängen des Count Zeppe­lin Highland Pipes and Drums mit Blick auf den Boden­see und Alpen die Boden­see-Weihnacht zu eröff­nen“. Er erinner­te an die Menschen in der Ukrai­ne, die ohne Strom, Wärme und Wasser aushar­ren und von Raketen und Drohnen beschos­sen werden. Geflüch­te­te Frauen aus der Ukrai­ne verkau­fen auf dem Weihnachts­markt selbst herge­stell­te Waren. Das Geld kommt den Menschen in ihrer Heimat zugute. 

Bürger­meis­ter Stauber bedank­te sich bei den Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­tern der Stadt­ver­wal­tung und der Stadt­mar­ke­ting Fried­richs­ha­fen GmbH: „Sie haben einen schönen Weihnachts­markt organi­siert“. Sein Dank richte­te sich auch an die Markt­be­schi­cker, die ihre Stände liebe­voll weihnacht­lich geschmückt haben.

Codekan Reimar Krauß rief in seiner Anspra­che dazu auf, in diesen Tagen im Advent wach zu bleiben mit den Augen, den Ohren, dem Herz und dem Verstand. Im Anschluss spiel­ten der Count Zeppe­lin Highland Pipes and Drums neben tradi­tio­nel­len schot­ti­schen Liedern bekann­te Weihnachts­lie­der, was mit viel Applaus von den Besuche­rin­nen und Besuchern belohnt wurde. 

Ein beson­de­rer Hingu­cker ist wieder die 13 Meter hohe, leuch­ten­de Weihnachts­py­ra­mi­de direkt am Boden­see­ufer. Sie ist weithin von der Seesei­te sicht­bar. Die mit Kugeln und Lichtern geschmück­te acht Meter hohe Nordmann­tan­ne erleuch­tet den Platz vor der Bühne, auf der ein abwechs­lungs­rei­ches Programm präsen­tiert wird. Für Groß und Klein ist die große Krippe immer ein Besuch wert. 

Geöff­net ist die Boden­see-Weihnacht noch bis einschließ­lich 22. Dezem­ber. Sie ist von Montag bis Donners­tag von 12 bis 20 Uhr und von Freitag bis Sonntag von 11 bis 20 Uhr offen. Alle Infor­ma­tio­nen gibt es auch im Inter­net unter www.bodensee-weihnacht.de.