RAVENSBURG (dpa/lsw) — Das bunte Fastnachts­trei­ben hat ein Ende: Mit dem Ascher­mitt­woch beginnt für viele Chris­ten die Fasten­zeit. Bei Gottes­diens­ten landes­weit wird an die Vergäng­lich­keit des Menschen erinnert. Anschlie­ßend bekom­men Gläubi­ge ein Kreuz aus Asche auf die Stirn und einen persön­li­chen Segen. In Ravens­burg können sich Männer und Frauen den Segen auch ohne Gottes­dienst geben lassen. Die St. Jodok Kirche bietet dafür das «Aschen­kreuz to go» an, wie die Diöze­se Rotten­burg-Stutt­gart am Mittwoch mitteil­te. Auch in anderen Städten gebe es solche Angebote.

An einer «Segens­sta­ti­on» wird den Gläubi­gen ein Segens­spruch mit auf den Weg gegeben und die Asche auf die Stirn gestreut. Mit dem Format sollen laut Diöze­se vor allem Menschen angespro­chen werden, die ein kurzes spiri­tu­el­les Angebot suchen. Die Asche symbo­li­sie­re die Bereit­schaft zur Buße und Umkehr. Mit der 40 Tage dauern­den Fasten­zeit berei­ten sich Chris­tin­nen und Chris­ten auf Ostern vor. Dabei verzich­ten viele auf Fleisch, Alkohol oder andere Genüsse.