DFB-Direk­tor Oliver Bierhoff werde dann in einer Präsi­di­ums­sit­zung eine Analy­se des jüngs­ten 0:6 in Spani­en und der «Gesamt­ent­wick­lung der Mannschaft in den vergan­ge­nen zwei Jahren» vorstel­len, teilte der Verband mit. Auf diesen Fahrplan habe sich das DFB-Präsi­di­um einstim­mig verständigt.

Der umstrit­te­ne Löw solle Zeit für eine grund­le­gen­de Aufar­bei­tung der Lage bekom­men. «Sport­lich, um die Ursachen der deutli­chen Nieder­la­ge von Sevil­la zu analy­sie­ren. Und persön­lich, um die eigene große Enttäu­schung zu verar­bei­ten. Das gehört sich so», hieß es in der Mittei­lung. Nach der Sitzung werde der DFB «zum gegebe­nen Zeitpunkt über Ergeb­nis­se der Beratun­gen und nächs­te Schrit­te informieren».

Durch die Pleite in Spani­en hatte das Natio­nal­team die Endrun­de der Nations League verpasst. Erst Ende März steht der nächs­te Block von drei Länder­spie­len an. Es werden die letzten vor der Nominie­rung des Kaders für die EM im Sommer sein. Löw steht stark in der Kritik. Unmit­tel­bar nach der Nieder­la­ge in Spani­en hatten DFB-Präsi­dent Fritz Keller und Bierhoff dem Bundes­trai­ner aber ihre Unter­stüt­zung zugesichert.