RAVENSBURG —  Seit dem gestri­gen Montag, 10. Mai,  sind die öffent­li­chen Toilet­ten­an­la­ge am Frauen­tor geschlos­sen. Grund ist die Sanie­rung der Bauhüt­te am Holzmarkt. Aber bald gibt es Alter­na­ti­ven: die nette Toilet­te wird in Ravens­burg von den Gastro­no­men angeboten.

Um Besuchern der Altstadt neben den öffent­li­chen WC-Anlagen in der Marien­platz-Tiefga­ra­ge weite­re Alter­na­ti­ven anbie­ten zu können, wird die Stadt Ravens­burg das Konzept der “Netten Toilet­te” in Koope­ra­ti­on mit der lokalen Gastro­no­mie und dem Handel nach dem Vorbild anderer deutscher Städte in Kürze umset­zen. Dabei stellen die Betrie­be ihre Toilet­ten der Allge­mein­heit kosten­los zur Verfügung.

Wo eine „Nette Toilet­te“ angebo­ten wird, ist künftig an einem einheit­li­chen Aufkle­ber an der Eingangs­tü­re zu erken­nen. Bisher haben sich 15 Betrie­be bereit­erklärt mitzu­ma­chen. Sobald sie ihre Türen für Gäste wieder öffnen, steht somit den Besuchern der Ravens­bur­ger Altstadt ein flächen­de­ckend kosten­lo­ses Toilet­ten-Angebot zur Verfügung.

Mit dem 12-Punkte-Programm will die Stadt Ravens­burg die Akteu­re in der Innen­stadt nach dem Corona-Lockdown tatkräf­tig unter­stüt­zen. Das Angebot der Netten Toilet­te ist dazu eine wertvol­le Ergän­zung. Kommen wieder mehr Gäste in die Innen­stadt, stehen dann auch ausrei­chend öffent­li­che Toilet­ten zur Verfü­gung. Sobald Handel und Gastro­no­mie wieder öffnen dürfen wird die Stadt­ver­wal­tung über die einzel­nen Stand­or­te informieren.