WEISSENAU – 21 angehen­de Pflege­fach­frau­en und –männer wurden an ihrem ersten Ausbil­dungs­tag im ZfP Südwürt­tem­berg willkom­men heißen. In den kommen­den drei Jahren werden sie an der Berufs­fach­schu­le für Pflege in Weisse­nau theore­tisch und in verschie­de­nen Einrich­tun­gen des ZfP praktisch ausgebildet.

„Ich freue mich sehr, Sie heute kennen­zu­ler­nen und in den nächs­ten drei Jahren beglei­ten zu dürfen“, begrüß­te Ute Theuer, Kurslei­tung des neuen Jahrgangs in Weisse­nau, die zukünf­ti­gen Pflege­fach­kräf­te, die sich bewusst für den Schwer­punkt Psych­ia­trie entschie­den haben. „Seien Sie gespannt auf vielsei­ti­ge Praxis­ein­sät­ze in einem spannen­den Berufs­feld“, versi­cher­te Schul­lei­te­rin Veroni­ka Blank. Neben Statio­nen und Wohngrup­pen werden die Auszu­bil­den­den auch in ambulan­ten Einrich­tun­gen einge­setzt und dabei von Praxis­an­lei­ten­den eng betreut. „So wird sicher­ge­stellt, dass der Trans­fer von theore­ti­schem Wissen in die Praxis optimal gelingt“, erklärt Blank. Die theore­ti­schen Grund­la­gen erler­nen die Nachwuchs­kräf­te an der Berufs­fach­schu­le für Pflege in Weissenau.

Sich gegen­sei­tig kennen­ler­nen – ein wichti­ger Programm­punkt zum Start der neuen Auszu­bil­den­den. Nachdem sich das Kolle­gi­um der Berufs­fach­schu­le für Pflege vorge­stellt hatte, warte­te eine beson­de­re Aufga­be auf die Neulin­ge: Mit bunten Stiften, Papier und Materi­al aus Zeitschrif­ten durften sie ihre ganz persön­li­che Schul­tü­te gestal­ten und diese anschlie­ßend dem Kurs vorstel­len. Dabei zeigte sich, wie bunt und vielfäl­tig der neue Kurs ist: Als Herkunfts­län­der wurden Polen, afrika­ni­sche Staaten, Türkei, Russland, die Mongo­lei, Kirgi­si­en und Madagas­kar genannt.

„Es war eine tolle Möglich­keit, uns gegen­sei­tig auf kreati­ve Weise kennen­zu­ler­nen“, zeigte sich eine junge Auszu­bil­den­de begeis­tert. „Ich freue mich schon sehr auf die gemein­sa­me Zeit — es sind viele tolle Persön­lich­kei­ten vertre­ten“, so eine andere. Denn während ein paar wenige die Ausbil­dung mit 16 begin­nen, zählt die ältes­te Kursteil­neh­me­rin 57 Jahre. Einige haben gerade erst den Schul­ab­schluss oder ein FSJ gemacht, anderen bereits eine abgeschlos­se­nen Berufs­aus­bil­dung oder gar einige Jahre Berufs­er­fah­rung in einer anderen Branche. Was sie jedoch alle verbin­det, ist der Wunsch, Menschen zu beglei­ten und zu unterstützen.