FRIEDRICHSHAFEN — Bereits vergan­ge­ne Woche forder­te die CDU-Landtags­kan­di­da­tin vom Boden­see­kreis, Domini­que Emerich vom grünen Sozial­mi­nis­ter Manfred Lucha ein, „den Impfstoff­man­gel nicht nur zu verwal­ten, sondern die Zeit effek­tiv zu nutzen.“ Emerich lässt nicht locker und legt weite­re konkre­te Vorschlä­ge auf den Tisch. 

„In wenigen Wochen werden die Produk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten hochge­fah­ren sein und weite­re Impfstof­fe auf den Markt kommen. Zu diesem Zeitpunkt muss der Einsatz von mobilen Impfteams bereits vorbe­rei­tet sein. Dazu gibt es im Land bereits einige Initia­ti­ven und Anfra­gen. Es ist unver­ständ­lich, warum Sozial­mi­nis­ter Lucha bisher eine Antwort schul­dig bleibt.“

Zufrie­den zeigt sich Emerich, dass auch auf ihre Initia­ti­ve hin die Baden-Württem­ber­ger nun doch mit einem Anschrei­ben über das Impfver­fah­ren und die Anmel­de­mo­da­li­tä­ten infor­miert werden. Insbe­son­de­re für die ältere Genera­ti­on ist das eine große Erleich­te­rung. Aus Sicht Emerichs lässt sich die Termin­ver­ga­be weiter optimie­ren: „Ein Regis­ter, bei dem sich jeder eintra­gen kann und der Impfter­min dann automa­tisch versen­det wird, wäre weitaus besser als die im Moment vorherr­schen­den Telefon-Warteschleifen.“

Darüber hinaus spürt Emerich in vielen Gesprä­chen und Zuschrif­ten, dass sich die Menschen nach einer Perspek­ti­ve sehnen. „Daher können wir auch nicht allein auf die Impfstra­te­gie setzen, die eine Rückkehr zur Norma­li­tät im Herbst anpeilt. Wir brauchen eine syste­ma­ti­sche­re Teststra­te­gie.“ Durch die Verfüg­bar­keit von Schnell­tests ist es laut Emerich möglich, z.B. Schulen oder auch der Gastro­no­mie Öffnungs­per­spek­ti­ven zu ermöglichen.