BAD WALDSEE/RAVENSBURG — Wegen Straf­ta­ten gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz befin­den sich drei 20, 21 und 25 Jahre alte Männer aus dem Landkreis Ravens­burg seit letzter Woche in Untersuchungshaft. 

Den 20 und 21 Jahre alten Tatver­däch­ti­gen wird dabei vorge­wor­fen, einen schwung­haf­ten Handel mit Betäu­bungs­mit­teln, u.a. mit Amphet­amin und Kokain, betrie­ben zu haben. Der 25-jähri­ge Tatver­däch­ti­ge steht im Verdacht, mit Marihua­na Handel getrie­ben zu haben und zudem als Drogen­ku­rier tätig gewesen zu sein.

Ins Visier der Staats­an­walt­schaft und des Krimi­nal­kom­mis­sa­ri­ats Ravens­burg gerie­ten die drei Männer, nachdem sich aus einem bayri­schen Ermitt­lungs­ver­fah­ren der Verdacht ergab, dass der 20 Jahre alte Tatver­däch­ti­ge größe­re Mengen Drogen verkauft. Durch inten­si­ve verdeck­te Ermitt­lun­gen konnte der Verdacht gegen den 20-Jähri­gen erhär­tet und festge­stellt werden, dass auch die beiden 21 und 25 Jahre alten Männer in den Betäu­bungs­mit­tel­han­del verstrickt sind. Daneben konnten drei weite­re Perso­nen im Alter von 22 und 23 Jahren ermit­telt werden, die im Verdacht stehen, ebenfalls in den Betäu­bungs­mit­tel­han­del invol­viert gewesen zu sein.

Im Zuge der verdeck­ten Ermitt­lun­gen stieß die Krimi­nal­po­li­zei schließ­lich Anfang August auf ein unter­ir­di­sches Drogen­ver­steck, indem sie rund 11 Kilogramm Amphet­amin entdeck­ten und sicher­stel­len konnten. Kurze Zeit nach dem Drogen­fund fanden bei den insge­samt sechs Tatver­däch­ti­gen Durch­su­chun­gen statt, bei denen weite­res Beweis­ma­te­ri­al aufge­fun­den werden konnte. Aufgrund der bestehen­den Verdachts­la­ge erließ das Amtsge­richt Ravens­burg auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Ende letzter Woche Haftbe­feh­le gegen die drei 20, 21 und 25 Jahre alten Männer und setzte diese in Vollzug. Seither befin­den sich die drei Tatver­däch­ti­gen in Unter­su­chungs­haft in verschie­de­nen Justizvollzugsanstalten.