RAVENSBURG — Die EVR „ Lady Crax“ spielen künftig in einer neuen länder­über­grei­fen­den Liga mit Verei­nen aus Bayern und Baden-Württem­berg. Der EVR begrüßt die Ligare­form und erhofft sich daraus auch neue Perspek­ti­ven für das Frauen­eis­ho­ckey in Ravensburg.

Endlich ist eine Reform der Frauen-Eisho­ckey­li­gen gelun­gen. Bei nur vier Teams in der baden-württem­ber­gi­schen Liga war immer aufs Neue die Frage, ob es diesen Wettbe­werb noch lange geben wird. Nun ist eine länder­über­grei­fen­de Liga mit Teams aus Baden-Württem­berg und Bayern zustan­de gekommen. 

Die Liga spielt in zwei Gruppen zu je sechs Teams. Die EVR Lady Crax treffen mit der Spiel­ge­mein­schaft Esslingen/Hügelsheim nur noch auf einen der aus langen Jahren bekann­ten Gegner. Daneben geht es neu gegen den Dingol­fin­ger EC, den VFR München.Angerlohe, den EC Ulm/Neu-Ulm und den ERC Sonthofen.

Mannheim und Bietig­heim spielen in der anderen Gruppe, womit die weiten Fahrten an diese Spiel­or­te entfal­len. Zwar ist es auch bis nach Dingol­fing ein gutes Stück. Aber mit Ulm und Sontho­fen zwei Spiel­or­te mit nur gut einer Stunde Anfahrt zu errei­chen, wird für die Lady Crax ein ganz neues Erleb­nis sein. 

Nach einer Einfach­run­de spielen die beiden Erstplat­zier­ten jeder Gruppe eine Final­run­de um die süddeut­sche Meister­schaft aus. Diesen Ehrgeiz müssen die Lady Crax noch gar nicht haben. Wichtig ist, dass sie in einer attrak­ti­ven und überle­bens­fä­hi­gen Liga antre­ten. Damit wird der Eisho­ckey­sport in Ravens­burg auch wieder für die Mädchen attrak­ti­ver, die in den Jugend­teams des EVR aktiv sind. Dies ist für den Verein eines der wichtigs­ten Anliegen.

In die neue sport­li­che Konstel­la­ti­on gehen die EVR-Frauen mit einer neu gebil­de­ten Abtei­lungs­lei­tung. Susann Rosek steht für die nächs­ten beiden Jahre an der Spitze der Abtei­lung, Isabel­la John ist ihre Stell­ver­tre­te­rin. Die bishe­ri­ge Abtei­lungs­lei­te­rin Tanja Missa­lek verzich­te­te auf eine erneu­te Kandidatur.

Trainer der EVR-Frauen bleibt Maik Dibow­ski, der das Amt vor zwei Jahren übernom­men hat