ISNY — Auf seiner diesjährigen Sommertour hat der FDP-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Ravensburg, Benjamin Strasser, das Team der Bergwacht Isny im Allgäu besucht. Die Bergretter-Truppe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) besteht aus insgesamt 26 Bergrettern mit einigen Anwärtern. Im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten berichteten die Mitglieder über ihre Aufgaben und an welchen Stellen ihre Arbeit durch die Politik mehr unterstützt werden könne.
Besonders die Nachwuchsarbeit sei immer wieder eine Herausforderung, erläuterte der Leiter der Bergwacht Albert J. Brüning: „Wir müssen Freiwillige für eine sehr verantwortungs- und anspruchsvolle Aufgabe gewinnen. Der Weg zum Bergretter führt auch über eine zeitintensive und anspruchsvolle Ausbildung, die neuen Teammitgliedern viel abverlangt. Aber am Ende wird man durch einen großen Zusammenhalt und ehrenamtliche Arbeit in wunderschönen Landschaften mehr als belohnt“, so Brüning. Die Ausbildungsinhalte für die Bergwacht umfassen eine grundlegende sanitätsdienstliche Ausbildung plus spezifische Blöcke für die Sommer- und Winterrettung, eine Sprechfunkausbildung und Grundlagen im Naturschutz. Dann schließt sich noch eine Luftretterausbildung für den Einsatz am Hubschrauber an.
Bergretter Brüning würde sich über neue Mitstreiter freuen: „Interessierte Personen können sich auf www.bergwacht-isny.de informieren und jederzeit Kontakt zu uns aufnehmen.“
Die Mitglieder der Bergwacht gaben Bundestagsabgeordneten Benjamin Strasser natürlich auch politische Wünsche mit auf den Weg: „Die Finanzierung der Bergwachtaufgaben muss auf einem Niveau sichergestellt sein, dass wir unsere Aufgaben erfüllen können“, betonte Bergwachtleiter Brüning. Auch gebe es immer wieder Schwierigkeiten, wenn ehrenamtliche Bergretter eine Freistellung von ihren Arbeitgebern brauchen würden.
FDP-Politiker Strasser versprach, diese Themen in seiner politischen Arbeit aufgreifen zu wollen und wies darauf hin, dass er in der vergangenen Wahlperiode bereits für die Freien Demokraten einen Antrag in den Bundestag eingebracht habe, der bessere Bedingungen für Ehrenamtler im Bevölkerungsschutz vorsieht. „Gerade bei der Helferfreistellung für Hilfsorganisationen wie das DRK gibt es noch Verbesserungspotential“, sagte Strasser.