RAVENSBURG – Dr. Marius Raiber ist neuer leiten­der Oberarzt an der Frauen­kli­nik im St. Elisa­be­then-Klini­kum in Ravens­burg. Der 48-Jähri­ge ist seit elf Jahren im Team von Chefärz­tin Dr. Marti­na Gropp-Meier. 

Dr. Raiber ist in Tübin­gen geboren, hat dort sein Abitur abgelegt und an der Unikli­nik auch seinen Zivil­dienst im Kranken­trans­port absol­viert, der ihn schließ­lich so faszi­nier­te, dass er Arzt werden wollte. „Im Gymna­si­um hatte ich den Arztbe­ruf noch nicht für mich entdeckt“, erzählt Dr. Raiber, „dann aber habe ich gleich gemerkt, dass mir der Umgang mit den hilfs­be­dürf­ti­gen Patien­ten gut gefällt. Man bekommt auch viel Dankbar­keit und Mensch­lich­keit zurück“.

Also studier­te er in der Neckar­stadt bis zum Physikum Medizin, danach wechselt er bis zum Studi­en­en­de nach Freiburg. Dort arbei­te­te er ab 2004 auch einein­halb Jahre als Assis­tenz­arzt in der Uni-Frauen­kli­nik, ehe es ihn nach Stutt­gart ans Olgahos­pi­tal (ehemals Landes­frau­en­kli­nik) zog. Dort arbei­te­te er sechs Jahre als Assis­tenz- und Oberarzt mit Schwer­punkt Laparo­sko­pie. 2009 legte Raiber seine Facharzt­prü­fung für Frauen­heil­kun­de und Geburts­hil­fe ab.

2011 wechsel­te er als Oberarzt ans St. Elisa­be­then-Klini­kum, wo er nun beför­dert wurde und sich rundum wohlfühlt. Frauen­arzt wurde Dr. Raiber deshalb, „weil die Frauen­heil­kun­de das gesam­te Leben abdeckt: von der Geburt bis ans Lebens­en­de“. Die opera­ti­ven Möglich­kei­ten und das Spektrum in der Gynäko­lo­gie seien enorm. Am EK ist der verhei­ra­te­te Vater dreier Kinder – das jüngs­te kam hier auf die Welt — Brust-Senio­r­ope­ra­teur. Dr. Raiber hat im zerti­fi­zier­ten Gyn-Krebs­zen­trum den Schwer­punkt Gynäko­lo­gi­sche Onkolo­gie und besitzt zudem das MIC-II-Zerti­fi­kat für Bauch­spie­ge­lun­gen. Künftig wird der leiten­de Oberarzt auch die Roboter-assis­tier­ten Da-Vinci-Eingrif­fe in der Frauen­kli­nik am EK durchführen.