WANGEN — Das Thermometer zeigt Spätsommertemperaturen – die Kinder im Evangelischen Kindergarten Arche Noah genießen das Spielen beim „Wassertag“. Im Garten haben sie eine Wasserstraße aufgebaut, auf der sie mit Booten, einem Wasserflugzeug und natürlich einfach mit Händen und Füßen unterwegs sind. Kinder, denen das zu umtriebig ist, ziehen sich ein bisschen zurück und malen, blasen Seifenblasen in die Luft oder genießen es, ganz einfach zu schaukeln. Zum Abschluss in der Mittagszeit gibt es — passend zum Thema — Wassermelone. Es sind Sommerferien und damit ist Ferienkindergartenzeit.
In drei Wochen hatten die 13 Erzieherinnen und Erzieher in unterschiedlichen Teams insgesamt 25 Kinder in ihrer Obhut, wobei die Gruppen variierten von 21 Kinder in der ersten Woche über 16 in der zweiten Woche und 14 in der letzten Woche bis zum 26. August. Angeboten waren zunächst zwei Gruppen, eine Waldgruppe und eine Hausgruppe. Am Ende blieb es bei der Hausgruppe, weil nicht genügend Anmeldungen kamen.
In jeder Woche gab es neue Höhepunkte. Brot backen und selbstgemachte Kräuterbutter dazu essen oder ein Ausflug zum Waldplatz machten die erste Woche zu etwas Besonderem. In der zweiten Woche wurden unter anderem Kunstwerke aus Ton gebastelt, und der Kasper kam zu Besuch. Und in der dritten Woche brachte ein Zauberer die Kinder zum Staunen.
Die Eltern seien für das Angebot sehr dankbar, erzählt die Leiterin des Kindergartens Arche Noah, Claudia Koch, beim Besuch der zuständigen Dezernentin Astrid Exo und der Mitarbeiterinnen bei der Stadt Wangen für die Kindergärten Melanie Riedesser und Ilona Madlener. Und auch von den Kindern komme viel Wertschätzung. Ein Kind habe sogar schon gefragt, ob es in diesem Kindergarten bleiben kann. Kein Wunder bei dem abwechslungsreichen Programm und der vergleichsweise engmaschigen Betreuung. Doch klar ist auch: In der Ferienzeit darf der Kindergarten ein bisschen mehr sein als sonst und besonders schöne Erlebnisse bieten.