WILHELMSDORF — Die Gebär­den­s­amm­lung „Schau doch meine Hände an“ ermög­licht auf einfa­che Weise die Kommu­ni­ka­ti­on mit nicht sprechen­den Menschen. Inter­es­sier­te können bei einem digita­len Schnup­per­kurs der Ziegler­schen die Gebär­den erlernen.

Der Kurs besteht aus zwei Terminen:

Am 13. und 20. April, jeweils von 18.00 bis 19.30 Uhr. Der Kurs wird digital über Webex angebo­ten und ist kosten­los. Anmel­dun­gen sind bis Freitag, 09. April 2021 bei Kurslei­te­rin Roswi­tha Öster­le, Referen­tin für Unter­stütz­te Kommu­ni­ka­ti­on in der Behin­der­ten­hil­fe der Ziegler­schen, möglich.
Email: oesterle.roswitha@zieglersche.de, Telefon: 01520 – 9277456
Weite­re Infor­ma­tio­nen unter www.zieglersche.de/gebaerdenkurse

Die Gebär­den­s­amm­lung „Schau doch meine Hände an“ wurde unter anderem in der Haslach­müh­le der Ziegler­schen, einer Einrich­tung für Menschen mit Hör-Sprach­be­hin­de­rung und gleich­zei­ti­ger geisti­ger Behin­de­rung entwi­ckelt. Anders als bei der „Deutschen Gebär­den­spra­che“ (DGS — anerkann­te Sprache mit eigener Gramma­tik) werden die Gebär­den aus „Schau doch meine Hände an“ lautsprach­un­ter­stüt­zend einge­setzt. Es werden die zentra­len Begrif­fe eines gespro­che­nen Satzes durch eine entspre­chen­de Handbe­we­gung beglei­tet. Die Haslach­müh­le gilt durch ihre Pionier­ar­beit Anfang der siebzi­ger Jahre als einer der Vorrei­ter auf dem Gebiet der „gebär­den­un­ter­stütz­ten Kommunikation“.