BAD BUCHAU — Im Zuge des Unwetterkonzeptes des Landkreises Biberach wurden in Bad Buchau ein Gerätewagen Logistik und zwei Abrollbehälter Aufenthalt und Führung übergeben. Der Gerätewagen Logistik wird künftig in Bad Buchau stationiert sein und hat einen Beschaffungswert von rund 290.000 Euro. Er wird zum Transport von sechs Rollcontainern oder Kleinladungsträgern genutzt, welche schon im Herbst geliefert wurden. Zudem ist standartmäßig eine feuerwehrtechnische Beladung zur einfachen Brandbekämpfung verlastet. Bei den Stützpunktwehren Laupheim und Biberach werden künftig die beiden Abrollcontainer Aufenthalt und Führung stationiert sein. In diesen kann bei größeren Einsatzlagen Personenbetreuung stattfinden oder zur Führungsunterstützung bei Großeinsätzen dienen. Zudem können sie als Besprechungsraum, als Mobile Wache oder als Wetterschutz bei Einsätzen dienen. Die Kosten für beide Container belaufen sich auf rund 330.000 Euro.
„Die Hochwasserereignisse im vergangenen Jahr im Landkreis und in ganz Deutschland haben uns deutlich aufgezeigt, dass mit solchen Starkregenereignissen, aber auch anderen Gefahrenlagen in Zukunft vermehrt zu rechnen ist. Mit dieser Übergabe sind nun alle Bestandteile des vom Kreistags beschlossenen Unwetterkonzepts geliefert und einsatzbereit. Im Landkreis sind wir so nun gut gerüstet. Dennoch kann es dabei trotz aller Vorkehrungen nie eine hundertprozentige Sicherheit und einen perfekten Schutz geben.“, betonte Landrat Dr. Heiko Schmid bei der Übergabe in Bad Buchau. Bei den Feuerwehrleuten bedankte er sich für den unermüdlichen Einsatz: „Dieses Ehrenamt verdient besonderen Dank und Anerkennung.“
Das im Jahr 2019 vom Kreistag beschlossene Unwetterkonzept hat ein Gesamtvolumen von 2,1 Millionen Euro. Neben den nun übergebenen Gerätewagen und den beiden Abrollcontainern beinhaltete es Fahrzeuge, Hochwasserboote, Sandsäcke, Rollcontainer mit Equipment für unterschiedliche Gefahrenlagen und weitere Ausrüstungsgegenstände. Dazu wurde eine Sandsackfüllmaschine an die Feuerwehr Laupheim übergeben, die sich bereits vergangenen Sommer mit der Abfüllung von rund 18.000 Sandsäcken während der Hochwasserereignisse bewährt hat.
