BERLIN — Der Glasfa­ser­aus­bau in der Region wird weiter voran­ge­trie­ben: Wie der SPD-Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te Martin Gerster jetzt mitteilt, kann die Stadt Laupheim mit Unter­stüt­zung des Bundes Leitun­gen im Wert von knapp 9,5 Mio. Euro verle­gen und so das Breit­band­an­ge­bot in Laupheim und Umgebung deutlich verbessern.

„Das ist eine wirklich erfreu­li­che Nachricht. Wie bereits einige andere Städte und Gemein­den im Kreis Biber­ach hat sich auch die Stadt Laupheim erfolg­reich um eine Bundes­för­de­rung bemüht, um unter­ver­sorg­te Adres­sen an das Glasfa­ser­netz anzuschlie­ßen“, so der Abgeord­ne­te Martin Gerster. Bereits vergan­ge­ne Woche hatte die Stadt einen ersten Förder­be­scheid in Höhe von 8 Mio. Euro aus dem Bundes­mi­nis­te­ri­um für Digita­les und Verkehr erhalten.

Mit der erneu­ten Förder­zu­sa­ge zur Erschlie­ßung von Adres­sen im südli­chen Stadt­ge­biet mit den Teilor­ten Baustet­ten und Obersul­me­ting­en erhöht sich die Förder­sum­me des Bundes auf knapp 12,7 Mio. Euro. Etwa 25 Mio. Euro werden insge­samt in den Ausbau investiert.

„Ich habe in der Vergan­gen­heit regel­mä­ßig die Rückmel­dung erhal­ten, dass die Inter­net­ver­sor­gung in Laupheim und Umgebung stellen­wei­se zu wünschen übrig lässt. Der privat­wirt­schaft­li­che Ausbau hatte leider große Lücken gelas­sen, die mit dem neuen ‘Graue-Flecken-Programm‘ der Bundes­re­gie­rung nun endlich geschlos­sen werden können. Dazu bedeu­tet die Förde­rung auch eine finan­zi­el­le Entlas­tung für die Kommu­ne“, freut sich der Biber­acher Abgeordnete.

„Die Ampel­ko­ali­ti­on hat sich nicht weniger als die Moder­ni­sie­rung unseres Landes zum Ziel gesetzt. Flächen­de­cken­de Breit­band­in­fra­struk­tur ist ein wesent­li­cher Teil der Grund­ver­sor­gung für Bürge­rin­nen und Bürger und ein Stand­ort­fak­tor für Unter­neh­men – auch bei uns in Oberschwa­ben. Leider wurde der Ausbau der dafür notwen­di­gen Infra­struk­tur abseits der lohnens­wer­ten Ballungs­ge­bie­te lange Zeit gerade­zu stief­müt­ter­lich behan­delt. Union und FDP wollten den Ausbau allein der Wirtschaft überlas­sen. Erst auf Druck der SPD einig­te sich die letzte Bundes­re­gie­rung auf eine stärke­re Förde­rung in der Fläche. Die kommt jetzt immer öfter auch zwischen Alb und Boden­see an“, so Gerster abschließend.