BODENSEEKREIS — Am Sonntag, dem 27.09.2020, wurde um 12:43 Uhr eine Gewäs­ser­ver­un­rei­ni­gung im Boden­see bei Uhldin­gen-Mühlho­fen gemel­det, welche glück­li­cher­wei­se aufgrund der bauli­chen Gegeben­hei­ten im Gemein­de­ha­fen und des auflan­di­gen Windes örtlich begrenzt und dadurch letzt­end­lich auch gering­fü­gig war.

Der Hafen­meis­ter bemerk­te einen zirka 50 Meter x 10 Meter großen Ölfilm auf der Wasser­ober­flä­che des Sport­boot­ha­fens Uhldin­gen. Aufgrund des Geruches und der farbli­chen Ausprä­gung der Emulsi­on wurde vermu­tet, dass es sich um Diesel handel­te. Durch die ebenfalls verstän­dig­te Feuer­wehr Uhldin­gen- Mühlho­fen wurde die Ölwehr Überlin­gen hinzu­ge­zo­gen, welche die Verun­rei­ni­gung abbin­den konnte. Die Feuer­wehr Uhldin­gen war mit 3 Fahrzeu­gen und 11 Einsatz­kräf­ten im Einsatz. Die Ölwehr Überlin­gen rückte ebenfalls mit 3 Fahrzeu­gen und 11 Einsatz­kräf­ten an; zudem wurde ein Feuer­wehr­boot zum Ausbrin­gen der Ölbin­devlie­se eingesetzt.

Bislang liegen noch keine Hinwei­se auf die Herkunft des ausge­tre­te­nen Kraft­stof­fes vor. Obwohl es zu keiner Gefähr­dung des Trink­was­ser­spei­chers Boden­see kam, muss der Verur­sa­cher mit einer Anzei­ge wegen Gewäs­ser­ver­un­rei­ni­gung rechnen. Die zustän­di­ge Wasser­schutz­po­li­zei in Überlin­gen hat die Ermitt­lun­gen zu dem Umwelt­de­likt aufge­nom­men und bittet in diesem Zusam­men­hang unter der Telefon­num­mer 07551 94959–0 um sachdien­li­che Zeugenhinweise.