BAD WALDSEE – Die SPD-Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te Heike Engel­hardt hat sich am 12. April mit Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne im Rathaus von Bad Waldsee getrof­fen. Im Mittel­punkt des Gesprächs der beiden Politi­ker standen neben der aktuel­len Diskus­si­on um die Kranken­häu­ser in der Region Themen wie der Wohnungs­bau, nachhal­ti­ge Stadt­ent­wick­lung, Infra­struk­tur­pro­jek­te, die Unter­brin­gung Schutz­su­chen­der aus der Ukrai­ne und der gesell­schaft­li­che Zusammenhalt.

Jede Kommu­ne hat eigene Heraus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen und lokale Beson­der­hei­ten zu berück­sich­ti­gen. Um sich davon einen Eindruck zu verschaf­fen, besucht die SPD-Politi­ke­rin regel­mä­ßig Gemein­den in ihrem Wahlkreis. „Bad Waldsee ist eine Kommu­ne mit langer Geschich­te und einer engagier­ten Bürger­schaft. Die Stadt entwi­ckelt sich nachhal­tig weiter und ist seit diesem Jahr auch Große Kreis­stadt“, stellt Engel­hardt fest. Zur Zukunft des Kranken­hau­ses bemerk­te Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne: „Die Art und Weise wie der Prozess gestal­tet wird, muss fair und auf Augen­hö­he sein. Verän­de­run­gen müssen den Menschen trans­pa­rent und offen erklärt werden. Die Bürger:innen müssen mitge­nom­men werden.“ Die Gesund­heits­po­li­ti­ke­rin formu­lier­te ihre klare Erwar­tung an das Land: „In erster Linie muss die flächen­de­cken­de Versor­gung, in Akut- und Notfall­me­di­zin sowie Geburts­hil­fe sicher gestellt werden.“

Ein Dauer­the­ma auch in Bad Waldsee ist der Wohnungs­bau. Engel­hardt und Henne stimmen darin überein, dass zukünf­tig mehr und beson­ders nachhal­tig gebaut werden müsse. Zudem müssen Verga­be- und Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren verein­facht werden, um Bauvor­ha­ben schnel­ler umsetz­ten zu können. „Auch die Verbes­se­rung der Verkehrs­we­ge und ‑möglich­kei­ten ist wichtig. Das gilt für Straße und Schie­ne gleicher­ma­ßen“, sagte Heike Engel­hardt. Von der Einrich­tung einer Ringbahn in der Region würde die Stadt sehr profi­tie­ren. Eine gute Erreich­bar­keit von Innen­städ­ten sei darüber hinaus wichtig, um sie für alle Genera­tio­nen leben­dig zu gestal­ten und den lokalen Einzel­han­del zu stärken.