BAD WALDSEE — Zaubern sollte man können – und schon wäre der Klima­wan­del gestoppt, wäre Gerech­tig­keit auf der Erde herge­stellt und wären für alle Menschen beste Lebens­grund­la­gen geschaffen!

Dass es so einfach leider nicht ist – aber auch dass jeder seinen wertvol­len Beitrag zu einer besse­ren Welt leisten kann – das hat der erste Bad Waldseer Nachhal­tig­keits­tag am vergan­ge­nen Samstag auf der Bleiche sowie an verschie­de­nen Aktions­or­ten in der Stadt gezeigt. Rund um die Themen Energie, Lifestyle, Mobili­tät, Genuss, Natur und regio­na­le Produk­te war den Besuchern ein vielsei­ti­ges Programm mit nützli­chen Infor­ma­tio­nen, inspi­rie­ren­den Tipps und guter Unter­hal­tung geboten. 

Zahlrei­che Besucher aller Alters­grup­pen nutzten bei ausge­zeich­ne­ten Wetter­be­din­gun­gen die Gelegen­heit und verbrach­ten kurzwei­li­ge Stunden im Zeichen des nachhal­ti­gen Lebens.

Und wenn sich die Welt schon nicht durch Zaubern perfek­tio­nie­ren lässt, so hatte Zaube­rer „Miraku­li“ (Gerhard Dutsch­ke aus Altshau­sen) am Infostand der Stadt­wer­ke doch einige verblüf­fen­de Tricks mit Bezug zum Thema Nachhal­tig­keit parat: Aus Altpa­pier wurden Geldschei­ne. Oder ein Spiel­wür­fel verwan­del­te sich auf wunder­sa­me Weise in Bio-Äpfel und ‑Zitro­nen. Auch ein zerschnit­te­nes Seil muss längst nicht sofort in den Müll – nein, man hält einfach die Enden zusam­men, pustet kräftig, und schon ist es wieder ganz.

Neben locke­rer Unter­hal­tung dieser Art gab es aber auch handfes­te Infor­ma­tio­nen und inten­si­ve Beratung. Auch dabei wurde klar: Mehr Nachhal­tig­keit im Leben braucht keine Zaube­rei. Es fängt im Kleinen an – zum Beispiel beim tägli­chen Einkaufs­ver­hal­ten – und reicht bis hin zu großen Projek­ten, etwa im Fall einer Gebäu­de­sa­nie­rung oder bei Fragen der Energieversorgung.