RAVENSBURG — Die Ravens­burg Towerstars haben mit Vertei­di­ger Julian Eichin­ger ihren ersten hochka­rä­ti­gen Neuzu­gang zur Saison 2021/22 verpflich­tet. Der 30-Jähri­ge wechselt vom ESV Kaufbeu­ren nach Oberschwa­ben und wird unbestrit­ten eine der Schlüs­sel­rol­len in der Defen­si­ve einnehmen.

Julian Eichin­ger hat in seiner bishe­ri­gen Karrie­re 426 Zweit­li­ga-Pflicht­spie­le für Hanno­ver, den SC Riesser­see sowie zuletzt Kaufbeu­ren absol­viert und wartet mit einer beacht­li­chen Bilanz von 249 Scorer­punk­ten auf. Auch in der vergan­ge­nen Saison und seiner dritten Spiel­zeit beim ESV Kaufbeu­ren war er unter der Top‑5 der punkt­bes­ten Vertei­di­ger zu finden.

„Julian hat bewie­sen, dass er den Unter­schied in allen Spiel­si­tua­tio­nen ausma­chen kann. Er ist einer der besten Vertei­di­ger der DEL2 und hat auch einen tollen Charak­ter für die Kabine, was uns sehr wichtig ist“, sagt Daniel Heinri­zi, künfti­ger Geschäfts­füh­rer Sport und ergänzt: „Wir haben ihn von unserer Philo­so­phie überzeugt und freuen uns auf die Zusam­men­ar­beit. Er wird allen Fans und Sponso­ren viel Freude bereiten.“

Peter Russell, Chefcoach der Towerstars ab der nächs­ten Saison, freut sich ebenfalls über die Top-Verpflich­tung. „Julian ist ein Spieler, den ich in meinen letzten beiden Jahren in der DEL2 als gegne­ri­scher Trainer bereits bewun­dert habe. Er überzeugt mit viel Übersicht, instink­ti­ven Offen­siv­fä­hig­kei­ten, Leiden­schaft und auch Athle­tik“, betont Peter Russell. Mit diesen Quali­tä­ten sei Julian Eichin­ger auch einer der ersten Namen für die Defen­si­ve des neu zu formie­ren­den Teams gewesen. „Einen solchen Spieler hätte jedes Team gerne im Kader“, ist sich der Coach sicher.

„Es ist sicher kein Geheim­nis, dass ich in den vergan­ge­nen Jahren mit Ravens­burg immer wieder in Kontakt zu einem mögli­chen Wechsel stand. Jetzt hat es nach mehre­ren guten Gesprä­chen mit den Verant­wort­li­chen geklappt und ich freue mich sehr auf die neue Heraus­for­de­rung“, sagt Julian Eichin­ger selbst. Auch die regio­na­le Nähe zu seiner Heimat­stadt Füssen hat bei der Entschei­dungs­fin­dung eine gewis­se Rolle gespielt. „Ich hatte auch deutlich weiter entfern­te­re Angebo­te, da war Ravens­burg natür­lich auch in dieser Hinsicht ein Argument“, ergänzt Julian Eichinger.