WANGEN — Junge Leute aus der Partner­stadt Prato waren im Juli in den Klassen 10 und 11 von Rupert-Neß-Gymna­si­um und Beruf­li­chem Schul­zen­trum zu Gast. Auf ihrem Programm stand unter anderem ein Empfang im Rathaus. 

Oberbür­ger­meis­ter Micha­el Lang freute sich, die Schüle­rin­nen und Schüler zu sehen. Auf seine Frage, wie ihnen die Schulen gefal­len kam ein einhel­li­ges „Sehr gut“. Einer der Schüler zog die Augen­brau­en hoch und seufz­te: „Sie haben unsere Schulen gesehen…“ OB Lang erläu­ter­te den jungen Leuten, dass in Deutsch­land – anders als in Itali­en – die Kommu­nen für den Bau von Schulen und deren Unter­halt zustän­dig sind. In Itali­en hinge­gen ist es die Region. Das bedeu­te auch, dass die Zustän­di­gen näher oder weiter weg vom Gesche­hen sind. 

Eine weite­re Stati­on ihres Programms war der Weltla­den El Sol. Dort ließen sich die Jugend­li­chen zeigen, wie es funktio­niert, wenn Schüle­rin­nen und Schüler einen Laden führen. Im BSW hatten sie sich zuvor über den fairen Handel informiert. 

Wie immer gehör­ten auch Ausflü­ge ins Programm, dieses Mal nach Augsburg und nach Lindau. Bei den sommer­li­chen Tempe­ra­tu­ren bot sich auch ein Besuch im Freibad Stefans­hö­he an. Beglei­tet wurden die jungen Leute von Leonie Gmünder (Fünfte von rechts), die zuletzt in Prato im Büro von Britta von Websky und Peter Schmitz gearbei­tet hatte, sowie Jakob Voche­zer (rechts), der im Kultur- und Sport­amt ein Prakti­kum machte.