Präsi­dent Fritz Keller und General­se­kre­tär Fried­rich Curti­us bleiben beim Deutschen Fußball-Bund trotz ihres Dauer­streits beide im Amt.

Das Duo erklär­te laut einer Mittei­lung des Verban­des nach der außer­or­dent­li­chen Präsi­di­ums­sit­zung gemein­sam: «Nach inten­si­ver und konstruk­ti­ver Ausspra­che im DFB-Präsi­di­um werden wir im Sinne des Deutschen Fußball-Bundes, seiner Mitglieds­ver­bän­de und seiner Mitarbeiter*innen unver­züg­lich letzt­ma­lig einen gemein­sa­men Versuch unter­neh­men, Regeln und Rollen für eine künfti­ge gemein­sa­me profes­sio­nel­le Zusam­men­ar­beit zu disku­tie­ren und festzulegen.»

Die Sitzung war mit großer Spannung erwar­tet worden, wegen des Macht­kamp­fes zwischen Keller und Curti­us erschie­nen perso­nel­le Konse­quen­zen möglich. Das geplan­te Vorge­hen, das Keller und Curti­us nun nach der mehrstün­di­gen Sitzung vom Freitag mittei­len ließen, werde «von allen Präsi­di­ums­mit­glie­dern ausdrück­lich und einstim­mig unterstützt».

Schon im Oktober hatte das Duo betont, die Diffe­ren­zen schritt­wei­se aufar­bei­ten zu wollen. Seither hatte sich der Konflikt zwischen dem 63 Jahre alten Präsi­den­ten und dem 44 Jahre alten General­se­kre­tär noch weiter zugespitzt.