BAD WALDSEE – Am Sonntag feier­ten die beiden Diako­ne Klaus Maier und Roland Keinert einen Dankgot­tes­dienst in St. Peter zum 40. Jubilä­um ihrer Weihe zum Diakon.

Am 26. Oktober 1980 wurden die beiden in St. Magnus in Wernau von Weihbi­schof Anton Herre mit drei weite­ren Männern, die inzwi­schen verstor­ben sind, zu Diako­nen geweiht. Da beide das vorge­ge­be­ne Weihe­al­ter von 35 Jahren noch nicht erreicht hatten, musste dazu in Rom sogar eine Sonder­ge­neh­mi­gung einge­holt werden.

Viele Famili­en­an­ge­hö­ri­ge, Freun­de, Wegge­fähr­ten und sogar Bürger­meis­ter Matthi­as Henne waren zu diesem Jubilä­um gekom­men. Die Kolpings­fa­mi­lie Bad Waldsee war mit ihrer Fahne präsent, da Diakon Klaus Maier deren Präses ist. Den Gottes­dienst zelebrier­te Pfarrer Thomas Bucher, die musika­li­sche Beglei­tung lag in den Händen von Organist Hermann Hecht und Hermann Ulmschnei­der an der Trompete.

„Diako­ne sind keine zweit­ran­gi­gen Pries­ter, ihre beson­de­re Fürsor­ge soll Menschen gelten, die keine Lobby in der Gesell­schaft haben“, so zitier­te Bucher die Worte von Papst Franziskus.

Bekannt wurde Diakon Klaus Maier als er 1982 die Stelle des Gefäng­nis­seel­sor­gers in der Justiz­voll­zugs­an­stalt Hinzis­to­bel übernahm. Danach war er in Biber­ach zur Betreu­ung von Obdach­lo­sen und schließ­lich in Bad Schus­sen­ried als Alten­seel­sor­ger. Heute ist er als Diakon-Pensio­när immer noch in Bad Waldsee tätig und viele schät­zen ihn als feinsin­ni­gen und lebens­na­hen Seelsorger.

Roland Keinert stammt aus Stutt­gart und kam in seiner Funkti­on als Diakon nach Eberhard­zell, war dann in Fried­richs­ha­fen und schließ­lich Klinik­seel­sor­ger in Tuttlin­gen. Seit seiner Pensio­nie­rung im Jahre 2012 betreut er Langzeit­kran­ke in Oberessendorf.

Wochen­blatt-online gratu­liert Klaus Maier und Roland Keinert zum 40. Weihe­ju­bi­lä­um als Diakon.

Bilder: Oliver Hofmann