ACHBERG — Mit Übungen zur Sinnes­schär­fung kann die Schön­heit und Reich­hal­tig­keit der Natur erleb­bar gemacht werden. Innehal­ten und Stille erlau­ben Entspan­nung, tiefe Konzen­tra­ti­on und grenzen­lo­se Fanta­sie. Am Sonntag, 28. August können die Teilneh­men­den in Schloss Achberg bei „Sinnes­rausch und Gestalt­wan­del“, dem Landart-Projekt für Famili­en mit Ulrike Liebsch, durch Tasten, Riechen, Schme­cken, Fühlen und Sehen die Schät­ze von Wald und Wiese, von Erde und Wasser entde­cken. Aus ihnen gestal­ten sie Bilder, Objek­te und Instal­la­tio­nen. Später werden Wind und Wetter ihre Spuren daran hinter­las­sen und damit die Vergäng­lich­keit der Natur zum Ausdruck bringen. Am Sonntag, 28.8. 11–14 Uhr (10 € pro Familie, zzgl. Eintritt), 3 Stunden mit Picknick- Pause, mitzu­brin­gen wäre Kleidung der Witte­rung entspre­chend, Outdoor- Sitzkis­sen und Verpflegung.

Der Faden berührt viele Sphären: Er entwi­ckelt, verwi­ckelt, fesselt und verknüpft. Er überwin­det Distan­zen, baut Struk­tu­ren auf, bestimmt, wie wir uns Zusam­men­hän­ge denken. Man kann auf ihm musizie­ren und ihn schwin­gen — ferne Punkte mitein­an­der verknüp­fen und Netzwer­ke aufbau­en. Das greift Schloss Achberg beglei­tend zur Ausstel­lung „Spiel­Art“ auf und veran­stal­tet mit der Textil-Künst­le­rin Denise Bette­ly­oun ein Kunst-Workshop für Erwach­se­ne. Dabei entde­cken die Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mer gemein­sam auf spiele­ri­sche Art das breit­ge­steck­te künst­le­ri­sche Poten­ti­al des Fadens. Am Ende erfolgt eine Präsen­ta­ti­on der Ergeb­nis­se. Am 03. und 04. Septem­ber 2022 von 10 – 18 Uhr, 130€, geeig­net ab 18 Jahren, eine Anmel­dung unter info@schloss-achberg.de ist erforderlich.

Denise Bette­ly­oun www.denisebettelyoun.de ist Künst­le­rin, radika­le Stricke­rin, kriti­sche Handwer­ke­rin, Textil­ak­ti­vis­tin, Dokto­rin, Dozen­tin und Kurato­rin auf der Schwä­bi­schen Alb bei Stutt­gart. Ihre Kunst verbin­det prakti­sche handwerk­li­che Fähig­kei­ten im texti­len und künst­le­ri­schen Bereich mit einge­hen­der wissen­schaft­li­cher Forschung und Wissen. Während sie in ihrer Arbeit etablier­te Vorstel­lun­gen über Texti­li­en in der Gesell­schaft hinter­fragt, deckt sie die enorme Bandbrei­te der kreati­ven Möglich­kei­ten ihrer Medien im freien Raum der Kunst auf und nähert sie sich ihr an.