ÜBERLINGEN (dpa/lsw) — Nach 171 Tagen ist die Landes­gar­ten­schau am Boden­see zu Ende gegan­gen. «Die Landes­gar­ten­schau in Überlin­gen wird auch auf lange Sicht immer einen beson­de­ren Platz in der Geschich­te der Ausstel­lung einneh­men», sagte Sozial­mi­nis­ter Manne Lucha (Grüne) als Vertre­ter der Landes­re­gie­rung am Sonntag laut Mittei­lung mit Blick auf Corona. Er lobte die Verant­wort­li­chen: «Sie haben sich durch das Virus nicht unter­krie­gen lassen, sondern mit viel Herzblut und kreati­ven Ideen gezeigt, wie man eine solche Veran­stal­tung auch unter Pande­mie-Bedin­gun­gen hervor­ra­gend organi­sie­ren kann.»

Rund 700.000 Besucher verzeich­ne­te die erste Landes­gar­ten­schau am Boden­see, vor der Pande­mie waren rund 775.000 erwar­tet worden. Der stärks­te Besucher­tag war den Angaben nach der 11. August mit 8811 Gästen, der schwächs­te Tag war der 6. Mai mit nur 321 Besuchern und Besucherinnen.

Bei bestem Herbst­wet­ter wurde die Landes­gar­ten­schau­fah­ne bei dem Festwo­chen­en­de an Neuen­burg am Rhein überge­ben. In der Stadt im Landkreis Breis­gau-Hochschwarz­wald ist für den 22. April 2022 der Start der nächs­ten Landes­gar­ten­schau im Südwes­ten geplant. Eine erste Visiten­kar­te gab es schon am Sonntag am Boden­see: Am «Neuen­burg-Tag» bespiel­te die Stadt mit ihren Verei­nen und Gruppen die Bühnen im Überlin­ger Uferpark und in den Villengärten.

Nach dem Abbau der Ausstel­lun­gen soll der Überlin­ger Uferpark den Plänen zufol­ge im Dezem­ber wieder für Besucher geöff­net werden.