LAUPHEIM — Seit kurzem hat die Stadt­ver­wal­tung wieder Unter­stüt­zung durch vierbei­ni­ge Landschafts­gärt­ner. Nachdem im letzten Jahr 14 Riesen­esel bis zum Winter­ein­bruch etwa zwei Hektar Fläche am Südsee ausge­spro­chen erfolg­reich abgewei­det haben, wird nun die restli­che Fläche von 20, etwas kleine­ren, sogenann­ten Hauseseln entbuscht. 

Die Bewei­dung mit den Eseln dient im Vorgriff zur Freile­gung des Südufers. Durch die Abwei­dung des dichten Bewuch­ses wird die Beschaf­fen­heit der Fläche für die bevor­ste­hen­den Planun­gen erst ersicht­lich. Ziel der Umgestal­tung des Südufers ist die Schaf­fung von höher­wer­ti­gen Biotop­ty­pen für sehr spezi­fi­sche Arten. Deren Vorkom­men am Südsee soll durch die Erwei­te­rung von offenen Kiesflä­chen und Kleinst­le­bens­räu­men, wie kleinen Flach­was­ser­zo­nen, gestärkt werden. 

Wer den Tieren gerne bei der Arbeit zuschau­en möchte, sollte dabei einiges beach­ten. So dürfen diese keines­falls gefüt­tert werden. Ebenfalls ist es verbo­ten auf die Weide zu gehen. Beson­de­re Vorsicht sollten Hunde­be­sit­zer walten lassen. Die Hunde sind an der Leine zu führen, wobei auch ein Sicher­heits­ab­stand zum Zaun einge­hal­ten werden sollte. Die Tiere werden noch so lange am Südsee ihre Arbeit verrich­ten, bis die Fläche abgewei­det ist. Bis dahin dürfen sich die Bürge­rin­nen und Bürger gerne am Anblick der fleißi­gen Helfer freuen. 

Es wird auch ausdrück­lich darauf hinge­wie­sen, dass auf der bereits offenen Fläche, eine Brut spezi­el­ler und empfind­li­cher boden­brü­ten­den Vogel­ar­ten nicht ausge­schlos­sen werden kann. Die Stadt­ver­wal­tung bittet daher die Besucher des Südsees, auf dem bestehen­den Rundweg zu bleiben, sowie auch die Hunde an die Leine zu nehmen.