FRIEDRICHSHAFEN — In Etten­kirch gibt es jetzt einen öffent­lich zugäng­li­chen Defibril­la­tor, der Leben retten kann. Er ist an der Außen­wand der Südsei­te der Ludwig-Roos-Halle in Etten­kirch angebracht. 

Jedes Jahr sterben immer wieder schein­bar gesun­de Menschen beim Fußball­spie­len, Joggen, Schwim­men, Radfah­ren oder bei der Ausübung anderer Sport­ar­ten. In vielen Fällen wäre der frühe Tod vermeid­bar gewesen. 

„Deshalb freue ich mich sehr, dass wir nun in Etten­kirch einen Defibril­la­tor haben, der rund um die Uhr nutzbar ist und im Ernst­fall Leben retten kann“, so Ortvor­ste­her Achim Baumeister. 

Die Handha­bung des lebens­ret­ten­den Gerätes ist einfach und es braucht nur wenige Schrit­te. Die Nutzung wird durch eindeu­ti­ge Symbo­le erklärt. Außer­dem wird die Erste Hilfe im Notfall durch eine Sprach­för­de­rung für Laien erklärt. Das Gerät kann somit nicht falsch bedient werden. Bei lebens­ge­fähr­li­chen Herzrhyth­mus­stö­run­gen kann man mit einem Defibril­la­tor mittels Elektro­schocks den norma­len Herzrhyth­mus wieder­her­stel­len. Die Energie, welche beim Schock abgege­ben wird, wird ebenfalls vom Defibril­la­tor bestimmt. Die Ersthel­fer müssen nur auf die akusti­schen Anwei­sun­gen achten. Die schnel­le Anwen­dung kann daher Leben retten.