BAD WALDSEE — „Die Ceora Mähro­bo­ter sind unsere drei neuen ‚Mitar­bei­ter‘ und zukünf­tig für die Rasen­pfle­ge der Sport­plät­ze in Reute, Haister­kirch und Bad Waldsee verant­wort­lich“, scherzt der Leiter der Abtei­lung Grünpfle­ge der Stadt Bad Waldsee, Jürgen Kempter.

Die drei Roboter haben jede Menge zu tun, damit die Fußball­spie­le­rin­nen und Fußball­spie­ler die Plätze stets im besten Zustand bespie­len können. Sie mähen täglich rund 40.000 Quadrat­me­ter Sportra­sen – nachts, wenn alle schla­fen. Die fleißi­gen Roboter bringen für die Stadt noch weite­re Vortei­le: Bisher wurden die Sport­plät­ze in Reute, Haister­kirch und Bad Waldsee von Frühjahr bis Herbst zweimal pro Woche von Mitar­bei­ten­den der Stadt gemäht. Nun kann diese wertvol­le Arbeits­kraft für andere Aufga­ben genutzt werden. 

Als Klima­schutz­stadt tragen die Mähro­bo­ter zudem zur Einspa­rung von Emissio­nen und Sprit für die bishe­ri­gen Trakto­ren bei. Die Roboter laden sich übrigens mit selbst produ­zier­tem Strom. Da der tägli­che Rasen­schnitt sehr kurz ist, kann dieser an Ort und Stelle verblei­ben und erspart somit die bisher zweima­li­ge Düngung der Sport­plät­ze. „Das ist eine tolle Win-Win-Geschich­te, davon profi­tiert die Stadt genau­so wie die Sport­ver­ei­ne“, freut sich Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne.

Die drei Mähro­bo­ter wurden von der Stadt für vier Jahre geleast. Bereits jetzt sind die Mitar­bei­ter der Abtei­lung Grünpfle­ge von den leisen Robotern, die übrigens vom Handy aus bedient und GPS-überwacht werden, völlig begeis­tert. Deshalb ist für die Zukunft der Einsatz von weite­ren Mähro­bo­tern für Sport­plät­ze, zum Beispiel in Michel­win­na­den, oder auch für das Freibad geplant.

Mähro­bo­ter werden von der Stadt nur dort einge­setzt, wo der Rasen kurz gehal­ten werden muss. Bei vielen anderen städti­schen Grünflä­chen werden die Mähin­ter­val­le zuguns­ten der Biodi­ver­si­tät und dem Insek­ten­schutz auf ein bis zwei Schnit­te im Jahr reduziert.