KRESSBRONN (dpa/lsw) — Beim Versuch, einen Gasgrill anzuma­chen, hat ein Mann in Kress­bronn ein Feuer in einem Wohnhaus  ausgelöst. 

Mutmaß­lich aufgrund eines techni­schen Defekts geriet am Mittwoch­abend kurz vor 19 Uhr ein Wohnhaus in der Goethe­stra­ße in Brand. Der 52-jähri­ge Bewoh­ner beabsich­tig­te seinen Gasgrill in Betrieb zu nehmen. Dabei kam es zu einer Explo­si­on in dessen Folge sich ein Brand über die Hauswand, Vordach bis zum Dachstuhl entwickelte.

Feuer­weh­ren aus Kress­bronn, Langenar­gen, Eriskirch sowie Markdorf konnten den Brand mit insge­samt 56 Einsatz­kräf­ten unter Kontrol­le bringen und dadurch einen Flammen­über­griff auf das Nachbar­haus verhin­dern. Einsatz­kräf­te des DRK waren ebenfalls vor Ort um den 52-jähri­gen Bewoh­ner zu versor­gen, welcher sich Verbren­nun­gen und eventu­ell noch eine Rauch­gas­ver­gif­tung zugezo­gen hatte. Der entstan­de­ne Sachscha­den wird auf 250.000 bis 350.000 Euro geschätzt.