BERLIN/LAUPHEIM — Martin Moszko­wicz wird am Donners­tag, den 16. Mai, im Rahmen einer feier­li­chen Gala mit dem Carl Laemm­le Produ­zen­ten­preis 2024 ausge­zeich­net. Der von der Allianz Deutscher Produ­zen­ten – Film & Fernse­hen e.V. (Produ­zen­ten­al­li­anz) und der Stadt Laupheim verlie­he­ne Produ­zen­ten­preis ehrt Martin Moszko­wicz für sein Lebenswerk. 

Die Auszeich­nung würdigt sein vielsei­ti­ges, eindrucks­vol­les Gesamt­schaf­fen als Produ­zent von zahl-reichen natio­nal und inter­na­tio­nal erfolg­rei­chen Spiel­fil­men und Fernseh­pro­duk-tionen – darun­ter FACK JU GÖHTE, DIE PÄPSTIN, DER GOTT DES GEMETZELS, THOSE ABOUT TO DIE, DER FALL COLLINI, DIESES BESCHEUERTE HERZ, DIE DREI MUSKETIERE, RESIDENT EVIL und MONSTER HUNTER. Der Produ­zen­ten­preis ist mit 40.000 Euro dotiert und wird in der Carl Laemm­le Geburts­stadt Laupheim vor gelade­nen Gästen aus Film, Politik und Wirtschaft überreicht.

Martin Moszko­wicz wurde einmü­tig durch die zehnköp­fi­ge Jury zum diesjäh­ri­gen Preis­trä­ger ernannt. In der Jurybe­grün­dung heißt es: „Ganz in der Tradi­ti­on des Namens­ge­bers Carl Laemm­le steht Martin Moszko­wicz für die inter­na­tio­na­le Ausrich­tung der ‚fünften Kunst‘. Er verbin­det hohen künst­le­ri­schen Anspruch mit wirtschaft­li­chem Sachver­stand und Instinkt für kommer­zi­el­le Stoffe und weiß Marke­ting und (Welt-)Vertrieb als unersetz­li­che Instru­men­te erfolg­rei­cher Filme hoch erfolg­reich einzusetzen.“

Ingo Bergmann, Oberbür­ger­meis­ter der Stadt Laupheim, bekräf­tigt: „Martin Moszko­wicz prägt die deutsche und inter­na­tio­na­le Filmland­schaft seit über 40 Jahren. Sein enormes Fachwis­sen und seine Kennt­nis­se der Filmbran­che, die er als Jurymit­glied des Carl Laemm­le Produ­zen­ten­prei­ses einbrach­te, waren in den Anfangs­jah­ren der Preis­ver­lei­hung von unschätz­ba­rem Wert und haben zum großen Erfolg der Veran­stal­tung maßgeb­lich beigetra­gen. Sein Lebens­werk und sein Engage­ment für die Filmbran­che verdie­nen höchs­te Anerken­nung und es freut mich, dass die Stadt Laupheim der Preis­ver­lei­hung einen glanz­vol­len Rahmen geben kann.“

Björn Böhning, Geschäfts­füh­rer / CEO der Produ­zen­ten­al­li­anz, über den diesjäh­ri­gen Preis­trä­ger: „Martin Moszko­wicz ist eine produ­zen­ti­sche Kapazi­tät in Deutsch­land. Mit außer­ge­wöhn­li­chem Geschick und kluger strate­gi­scher Planung hat Moszko­wicz maßgeb­lich dazu beigetra­gen, die Constan­tin Film zu einer der führen­den Produk­ti­ons- und Vertriebs­ge­sell­schaf­ten weltweit zu machen. Sein untrüg­li­ches Gespür für innova­ti­ve Projek­te und seine Fähig­keit, Talen­te zu entde­cken, haben zahlrei­che Filme hervor­ge­bracht, die nicht nur kommer­zi­ell erfolg­reich, sondern auch künst­le­risch bedeu­tend sind. Herzli­chen Glück­wunsch zu einer Karrie­re voller Erfolge!“

Zum Preis­trä­ger Martin Moszkowicz

Martin Moszko­wicz ist Vorstands­vor­sit­zen­der der Constan­tin Film AG und verant­wor­tet neben der Unter­neh­mens­füh­rung und ‑strate­gie unter anderem die Berei­che Produk­ti­on Film, Weltver­trieb, Filmein­kauf, Marke­ting & Presse sowie Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on und Recht. Er engagiert sich seit vielen Jahren für den Filmnach­wuchs und leitet seit 2019 als Profes­sor die Abtei­lung V (Produk­ti­on und Medien­wirt­schaft) der Hochschu­le für Fernse­hen und Film (HFF) in München. Als Produ­zent, Execu­ti­ve Produ­cer, Co-Produ­zent hat Martin Moszko­wicz zahlrei­che natio­nal und inter­na­tio­nal erfolg­rei­che Spiel­fil­me und Fernseh­pro­duk­tio­nen verant­wor­tet und war an über 300 Produk­tio­nen betei­ligt. Während seiner Zeit als Vorstands­vor­sit­zen­der entstan­den u.a. so erfolg­rei­che Filme wie MONSTER HUNTER, FACK JU GÖTHE 1–3, DAS PERFEKTE GEHEIMNIS, DER VORNAME, DER NACHNAME, DER FALL COLLINI, die RESIDENT EVIL- und „Eberhofer”-Reihe und erst jüngst die Nibelun­gen­ver­fil­mung HAGEN sowie THOSE ABOUT TO DIE.

Zur Produ­zen­ten­al­li­anz

Die Allianz Deutscher Produ­zen­ten – Film & Fernse­hen (kurz: Produ­zen­ten­al­li­anz) ist die unabhän­gi­ge Inter­es­sen­ver­tre­tung der Produ­zen­tin­nen und Produ­zen­ten in Deutsch­land von Film‑, Fernseh- und anderen audio­vi­su­el­len Werken. Sie reprä­sen­tiert mit rund 340 Mitglie­dern aus den Berei­chen Anima­ti­on, Dokumen­ta­ti­on, Enter­tain­ment, TV-Fikti­on, Kino und Werbung die wichtigs­ten Produk­ti­ons­un­ter­neh­men und ist damit die maßgeb­li­che Produ­zen­ten­ver­tre­tung in Deutsch­land. Im natio­na­len und inter­na­tio­na­len Rahmen tritt die Produ­zen­ten­al­li­anz gegen­über Politik, Verwer­tern, Tarif­part­nern und allen Körper­schaf­ten der Medien- und Kultur­wirt­schaft für die Belan­ge der produ­zie­ren­den Unter­neh­men ein.

Zur Stadt Laupheim

Laupheim, die Geburts­stadt des Filmpio­niers Carl Laemm­le, ist ein wirtschaft­li­cher Knoten­punkt zwischen Stutt­gart, Ulm und dem Boden­see. Bis heute ist Carl Laemm­le in Laupheim sicht­bar, unter anderem durch einen kunst­voll gestal­te­ten Carl-Laemm­le-Brunnen, einen Carl-Laemm­le-Weg, das Carl-Laemm­le-Gymna­si­um und einer eigenen Abtei­lung im Museum zur Geschich­te von Chris­ten und Juden. Seit Beginn des Jahres 2019 steht eine lebens­gro­ße Skulp­tur Laemm­les vor dem Eingang des Kultur­hau­ses. Als Auftakt zur Preis­ver­lei­hung des Carl Laemm­le Produ­zen­ten­prei­ses richtet die Stadt die Laemm­le Film- und Kinota­ge aus, eine Veran­stal­tungs­rei­he mit zahlrei­chen Aktio­nen, nicht nur für Cineasten.

Carl Laemm­le Produzentenpreis

Als erster eigen­stän­di­ger deutscher Produ­zen­ten­preis zeich­net der Carl Laemm­le Produ­zen­ten­preis jährlich das Lebens­werk einer heraus­ra­gen­den Produ­zen­ten­per­sön­lich­keit aus und stellt zugleich die beson­de­re Leistung der Produzent:innen im kreati­ven und wirtschaft­li­chen Prozess des Filmschaf­fens heraus. Die Auszeich­nung ist mit 40.000 Euro dotiert. Der Carl Laemm­le Produ­zen­ten­preis wurde im Jahr 2017 anläss­lich des 150. Geburts­tags des Filmpio­niers und Erfin­ders von Holly­wood Carl Laemm­le durch die Produ­zen­ten­al­li­anz gemein­sam mit Carl Laemm­les Geburts­stadt Laupheim ins Leben gerufen.

Einen herzli­chen Dank richten die Veran­stal­ter an die Sponso­ren und Fördern­den des Carl Laemm­le Produ­zen­ten­prei­ses 2024. Die Preis­ver­lei­hung wird ermög­licht durch die freund­li­che Unter­stüt­zung von: Haupt­spon­sor Kreis­spar­kas­se Biber­ach, Sparkas­sen­ver­band Baden-Württem­berg, VFF – Verwer­tungs­ge­sell­schaft der Film und Fernseh­pro­du­zen­ten mbH, Max Weishaupt GmbH, Rentsch­ler Biotech­no­lo­gie GmbH, Uhlmann Pac-Syste­me GmbH & Co. KG.