FRIEDRICHSHAFEN (dpa/lsw) — Die Wasser­sport-Messe Inter­boot in Fried­richs­ha­fen am Boden­see soll vom kommen­den Jahr an gestrafft und die Laufzeit von neun auf fünf Tage verkürzt werden. Wie die Veran­stal­ter am Mittwoch weiter mitteil­ten, hat sich dafür eine Mehrheit der Ausstel­ler ausge­spro­chen. Ein Grund für die Verkür­zung sei Perso­nal­man­gel. Auch die Kosten spiel­ten eine Rolle.

In diesem Jahr soll die Messe noch in gewohn­tem Umfang veran­stal­tet werden. Sie findet Ende Septem­ber bis Anfang Oktober statt. Durch die kürze­re Laufzeit hoffen die Veran­stal­ter auf mehr Ausstel­ler. Die Inter­boot gilt als inter­na­tio­na­le Leitmes­se für Wasser­sport. Gezeigt werden Trends rund ums Segeln, Kiten und Surfen. Vor der Pande­mie hatten noch rund 90.000 Menschen die Messe besucht. In den vergan­ge­nen Jahren war die Zahl auf rund 50.000 gesunken.

«Perso­nal ist überall knapp und schwer zu finden. Mitar­bei­ten­de über einen Zeitraum von neun Tagen im Einsatz zu haben und dann noch über zwei Wochen­en­den, ist aufwen­dig in der Organi­sa­ti­on und erfor­dert hohe Ressour­cen», sagte Projekt­lei­ter Felix Klarmann. Die Corona-Pande­mie habe das Perso­nal­pro­blem verschärft.