Er machte aus einem kleinen Verlag mit 90 Mitar­bei­tern den inter­na­tio­nal erfolg­rei­chen Puzzle- und Spiele­kon­zern Ravens­bur­ger. Nun wird Julius Maier 90 Jahr alt.

Unter seiner Führung wurde aus dem kleinen oberschwä­bi­schen Otto Maier Verlag mit 90 Mitar­bei­tern der inter­na­tio­nal erfolg­rei­che Puzzle- und Spiele­kon­zern Ravens­bur­ger. 43 Jahre lang stand Maier an der Spitze des Unter­neh­mens, in das er 1952 im Alter von 22 Jahren einge­tre­ten war.

1995 verab­schie­de­te sich Maier als Vorstands­vor­sit­zen­der aus dem opera­ti­ven Geschäft, übernahm aber den Posten des Aufsichts­rats­vor­sit­zen­den des Famili­en­un­ter­neh­mens. Schon damals zählte die Gruppe 1500 Beschäf­tig­te und erlös­te fast 390 Millio­nen Mark (knapp 200 Millio­nen Euro). Heute hat Ravens­bur­ger mehr als 2000 Mitar­bei­ter. 2019 belief sich der Umsatz auf mehr als eine halbe Milli­ar­de Euro.

2008 zog sich der langjäh­ri­ge Präsi­dent der IHK Boden­see-Oberschwa­ben aus dem Aufsichts­rat zurück. Er ist Träger des Großen Verdienst­kreu­zes der Bundes­re­pu­blik Deutsch­land sowie der Verdienst­me­dail­le des Landes Baden-Württem­berg. Wie er seinen 90. Geburts­tag feiert, behielt Maier für sich.