LEUTKIRCH — Im Bauge­biet „Öschweg 2“ in Leutkirch entste­hen derzeit mehre­re Mehrfa­mi­li­en­häu­ser. Das erste Gebäu­de ist seit kurzem bezogen. Vor dem Bezug aller Wohnun­gen, konnten sich Mitglie­der des Leutkir­cher Gemein­de­rats ein Bild von den neuen Wohnun­gen machen.

Insge­samt 18 Wohnun­gen zwischen etwa 50 und 90 Quadrat­me­tern sind in der Dekan-Willbur­ger-Straße entstan­den. Die Firma Geiger Schlüs­sel­fer­tig­bau hat im Mai 2022 mit den Bauar­bei­ten begon­nen. „Seit Anfang Febru­ar ist ein Großteil der Wohnun­gen bewohnt, ab März sind dann alle bezogen. Wir hatten eine sehr gute Nachfra­ge“, infor­mier­te Michale Gunkel, Verant­wort­li­cher Projekt­lei­ter der Geigergruppe.

„Das Beson­de­re an der neuen Wohnan­la­ge ist, dass ein sehr hoher Anteil im sozia­len Wohnungs­bau reali­siert werden konnte. In der Ausschrei­bung für das städti­sche Grund­stück wurde ein Mindest-Anteil hierfür von 50 Prozent vorge­ge­ben, die Firma Geiger hat sogar 75 Prozent zugesagt und auch deswe­gen den Zuschlag erhal­ten“, erläu­tert Marion Natte­rer von der Stadt­ver­wal­tung Leutkirch.

Das bedeu­tet, dass 12 der 18 Wohnun­gen nur von Perso­nen mit Wohnbe­rech­ti­gungs­schein angemie­tet werden können. Die sechs Wohnun­gen im Gebäu­de 2 werden frei vermie­tet. Das gesam­te Objekt bleibt zudem dauer­haft im Eigen­tum der Firma Geiger.

„Es freut mich sehr, dass beide Gebäu­de aus Massiv­holz bestehen, einen sehr hohen Energie­stan­dard aufwei­sen und die Behei­zung durch regene­ra­tiv erzeug­te Fernwär­me erfolgt. Ein sehr nachhal­ti­ges und zukunfts­wei­sen­des Konzept, das sich im Gemein­de­rat gegen gut 20 weite­re Bewer­ber durch­set­zen konnte“, so Oberbür­ger­meis­ter Hans-Jörg Henle.

Beide Gebäu­de bestehen aus Massiv­holz­mo­du­len, die von Geiger Holzsys­tem­bau in Wangen geplant und gefer­tigt wurden und auf der Tiefga­ra­ge aufge­setzt wurden. Im nördli­chen Gebäu­de wurden 27 Module verbaut und im südli­chen Gebäu­de 18. Beide Gebäu­de sind komplett durch eine Tiefga­ra­ge unterkellert.