LAUPHEIM – Am Montag, dem 25. Juli veranstaltete das Carl-Laemmle-Gymnasium seinen alljährlichen Projekttag. Alle Schülerinnen und Schüler des CLG beteiligten sich an den angebotenen sozialen Projekten, die teilweise in Kooperation mit außerschulischen Partnern und in über 20 Projekten schulintern stattfanden.
Außerschulisch konnten Jugendliche im Begegnungscafé einen Morgen mit der Demenzgruppe Lichtblick der Sozialstation Laupheim und der Demenzlotsin Frau Monika Adolph verbringen. Gemeinsam mit der Lichtblick Gruppe wurde gefrühstückt, Bilder gestaltet und Senioren-Zumba getanzt. Die Schülerinnen und Schüler halfen zudem tatkräftig beim Ausräumen des Außenlagers des angrenzenden Martinusladens und brachten selbstgemachte Marmelade vorbei. In Zusammenarbeit mit Frau Elisa Sachs und Frau Julia Blessing von der Ökumenische Migrationsarbeit der Caritas und Diakonie wurden drei Bänke, die von der Werkstatt für behinderte Menschen Laupheim gefertigt wurden, unter dem Motto: „GemEINSam – uns verbindet mehr als uns trennt“ gestaltet. Von der Firma Rayher wurde hierfür eine großzügige Farbspende zur Verfügung gestellt. Die Bänke werden in und um Laupheim aufgestellt.
Musikalisch Interessierte konnten bei Herr Modou Jeng einen Trommelkurs mit gambischen Djemben und Congas besuchen. Innerschulisch wurden unter anderem ein Filmdreh zum Thema Mobbing, Rollstuhlbasketball mit Basketballern aus Ulm, ein Selbstverteidigungskurs für Mädchen sowie ein Wing Tsun Kuen Workshop angeboten. Die Kurse „Racist Language“ der Englischfachschaft und ein Schreibworkshop der Schülerzeitung „Leerzeile“ machten auf Rassismus und Sexismus im Alltag aufmerksam und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten, entsprechend auf Sprache zu achten. Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassenstufen malten unter Anleitung der Kunstlehrkräfte eine Kopie des Kunstwerks „Guernica“ von Pablo Picasso in Originalgröße, das im Atrium des CLG und während der Sommerferien im Rathaus ausgestellt wird. Neben den vielen Projekten fand auch ein Spendenlauf im Gretel-Bergmann-Stadion statt, an dem sich alle Schülerinnen und Schüler beteiligten. Das Geld geht an Unicef und den Martinusladen. Dabei wurde die stolze Summe von fast 30 000 Euro erlaufen.