RAVENSBURG — Der Ravens­bur­ger Bahnhof soll siche­rer werden. Mehr Polizei­prä­senz soll Konflik­te rund um den Bahnhof schnel­ler befrieden.

Am Freitag fand eine Sicher­heits­kon­fe­renz zum Ravens­bur­ger Bahnhof statt. Daran nahmen neben Stadt und Polizei auch der Landkreis und die Deutsche Bahn teil. Anlass für die Konfe­renz war der gewalt­sa­me Tod einer Frau am Bahnhof vor zweiein­halb Wochen.

Das Sicher­heits­ge­fühl der Bürger sei angeknackst, sagte der Ravens­bur­ger Polizei­prä­si­dent Uwe Stürmer in einer virtu­el­len Presse­kon­fe­renz. Er kündig­te unter anderem an, im Bereich Altstadt und Bahnhof werde eine zusätz­li­che Strei­fe zum Einsatz kommen.

Die Stadt erhöht ihren Gemein­de­voll­zugs­dienst um eine Stelle. Die Mitar­bei­ter sollen sich verstärkt darum bemühen, Pöbelei­en und Konflik­te, aber auch wilde Müllab­la­ge­run­gen zu verhin­dern. Es gehe darum; dass sich Bürger wieder siche­rer fühlen, so Ravens­burgs Oberbür­ger­meis­ter Daniel Rapp. Er und der Polizei­prä­si­dent forder­ten von der Politik, mehr Video­über­wa­chung im öffent­li­chen Raum zu ermöglichen.