LAUPHEIM — Die Rentschler Biopharma SE, ein führendes Dienstleistungsunternehmen für Biopharmazeutika, gab eine Vereinbarung mit BioNTech bekannt, nach der Rentschler Biopharma als ein Entwicklungs- und Herstellungspartner für das in Mainz angesiedelte Unternehmen fungiert. In einem ersten Projekt wird Rentschler Biopharma für wesentliche Aspekte der cGMP-Herstellung (current good manufacturing practice) von BNT162b2 verantwortlich sein, dem von Pfizer und BioNTech entwickelten mRNA-basierten Impfstoffkandidaten gegen SARS-CoV‑2, der derzeit in einer weltweiten klinischen Phase 3‑Studie geprüft wird.
Das sei ein wichtiger Schritt, der die Sicherheit und Verträglichkeit des Impfstoffs gewährleiste, so Frank Mathias, Geschäftsführer von Rentschler Biopharma. Dafür werde am Werk in Laupheim ein eigener Produktionsbereich geschaffen.
Mit Biontech hat das zweite Unternehmen in Europa den Zulassungsprozess für einen Impfstoff begonnen. Dieser enthält genetische Informationen des Erregers, im Körper soll das Immunsystem Abwehrstoffe bilden. Das Biopharma-Unternehmen Rentschler beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter, darunter 800 in Laupheim.