LAUPHEIM – Die Hochwas­ser in den Jahren 2010, 2016 und 2021 zeigten sehr deutlich, dass der Hochwas­ser­schutz vor Ort ein bedeut­sa­mes Thema ist. Die Stadt­ver­wal­tung entwi­ckel­te ein umfang­rei­ches Hochwas­ser­schutz­kon­zept, um sowohl die Kernstadt als auch die Ortstei­le vor dieser Bedro­hung bestmög­lich zu schützen. 

Der Umset­zung des Hochwas­ser­schut­zes in Unter­sul­me­ting­en ging ein inten­si­ver Austausch mit allen betrof­fe­nen Akteu­ren und Projekt­be­tei­lig­ten voraus. Da einige Punkte nicht so umgesetzt werden konnten, wie ursprüng­lich geplant, mussten neue Lösungs­an­sät­ze gefun­den werden, damit Unter­sul­me­ting­en in Zukunft besser vor Überflu­tun­gen geschützt ist. „Es war ein schwie­ri­ger Weg bis hierher, aber wir sind sehr froh, dass der Hochwas­ser­schutz vor Ort nun tatkräf­tig angepackt wird. Schließ­lich ist es sowohl eine Inves­ti­ti­on in die Zukunft als auch ein bedeut­sa­mer Schutz für unser Unter­sul­me­ting­en“, freut sich Ortsvor­ste­he­rin Carmen Böhrin­ger. Dass diese inten­si­ven Bemühun­gen erfolg­reich waren, zeigte sich am Donners­tag, dem 20. April beim Spatenstich. 

„Ich freue mich sehr, dass wir heute den Spaten in die Hand nehmen können und damit den Start­schuss geben für dieses wichti­ge Projekt. Der Hochwas­ser­schutz wird in Zukunft immer mehr an Bedeu­tung gewin­nen, daher ist diese Baumaß­nah­me ein entschei­den­der Baustein unseres Hochwas­ser­schutz­kon­zep­tes“, erklärt Oberbür­ger­meis­ter Ingo Bergmann. Die geplan­te Maßnah­me sieht den Bau eines Hochwas­ser­rück­hal­te­be­ckens vor, welches bei massi­ven Unwet­tern das Regen­was­ser aufneh­men und puffern soll, so dass der Schlai­bach in der Ortsla­ge nicht mehr über die Ufer tritt. 

Oberbür­ger­meis­ter Ingo Bergmann betont: „Eine völli­ge Sicher­heit wird es nie geben, da sich die Natur letzt­end­lich nicht kontrol­lie­ren lässt. Bei massi­ven Hochwas­ser­er­eig­nis­sen kann es immer noch dazu kommen, dass der Schlai­bach über die Ufer tritt. Aber dennoch sind wir mit dieser Maßnah­me in Unter­sul­me­ting­en um einiges besser gerüs­tet“. Die Umset­zung des Projek­tes wird vom Ingenieur­bü­ro RSI beglei­tet, die Tiefbau­ar­bei­ten erfol­gen durch die Firma Max Wild.