RAVENSBURG — Wenn sich die Ravens­burg Towerstars und der EV Lands­hut zum fünften Mal gegen­über­ste­hen, wird sich eines der beiden Teams defini­tiv den ersten Match­puck der Serie sichern. An knistern­der Playoff-Spannung wird es in der CHG Arena also nicht fehlen.

Der Blick auf den bishe­ri­gen Verlauf der Viertel­fi­nal­paa­rung zwischen Ravens­burg und Lands­hut spiegelt das wider, was nicht wenige Exper­ten im Vorfeld schon erwar­tet hatten: Eine lange und hart umkämpf­te Serie. Entschie­den wurden die Spiele jeweils über die viel zitier­ten Kleinig­kei­ten, der Effek­ti­vi­tät der Special­teams und hier und da auch über das Quänt­chen mehr an Schei­ben­glück. Auf diese Weise haben beide Teams jeweils einmal den Heimvor­teil genutzt und je ein Break auf fremdem Eis feiern können.

„So macht Playoff-Eisho­ckey eigent­lich erst richtig Spaß“, betont Towerstars Coach Peter Russell zur knistern­den Spannung und will den Umstand relati­viert wissen, dass sein Team eine 2:0 Serien­füh­rung einbü­ßen musste. „Es wäre vermes­sen gewesen zu glauben, wir sweepen mit dem zweit­jüngs­ten Team der Liga einen Gegner wie Lands­hut aus dem Viertel­fi­na­le.“ Klar ist aller­dings, dass in Spiel 5 beim Serien­stand von 2:2 von allen Playoff-Tugen­den eine Zusatz­por­ti­on aufs Eis gebracht werden müssen. „Wir müssen das Tempo von Beginn an hochhal­ten, die Schei­ben entschlos­se­ner zum Tor bringen und im Slot noch härter arbei­ten“, konkre­ti­siert der Ravens­bur­ger Trainer. Auch die Vermei­dung von Straf­zei­ten steht ganz oben auf der Tafel der takti­schen Vorgaben.

„Zwar haben wir ein gutes Unter­zahl­spiel, doch wir verschwen­den damit unsere Kräfte und nehmen uns selbst den Spiel­fluss“, so Peter Russell. Dass Lands­hut fünf der zehn bislang erziel­ten Tore in numeri­scher Überzahl erziel­te, unter­mau­ert die Forde­rung nach mehr Diszi­plin in den Zweikämp­fen noch mehr. Der Towerstars Cheftrai­ner brach­te beim Presse-Vorschau­ge­spräch nach dem Training am Donners­tag­mit­tag noch einen zusätz­li­chen Punkt an: „Wir brauchen die Fans und Zuschau­er in der CHG Arena jetzt mehr denn je – und zwar von der ersten bis zur aller­letz­ten Sekun­de. Egal ob wir in Führung liegen oder in Rückstand. Sie können und müssen wie ein sechs­ter Feldspie­ler für uns sein“, sagt Peter Russell entschlossen.

Tickets für das dritte Playoff Heimspiel am Freitag­abend um 20 Uhr gibt es im Fanshop in der Markt­stra­ße 20, allen VVK-Stellen von Reser­vix oder online im Ticket-Webshop*. In welchem Umfang an der Abend­kas­se noch Tages­kar­ten erhält­lich sind, ist derzeit noch nicht abschätz­bar. Es empfiehlt sich daher unbedingt den Vorver­kauf zu nutzen.

Fans, die es nicht vor Ort in die CHG Arena schaf­fen, finden mit dem Livestream von SpradeTV wie gewohnt eine Alternative.

*) Hier fallen Service­ge­büh­ren an