RAVENSBURG – Früher als erwar­tet ist das Dach der Sport­hal­le an den Gymna­si­en jetzt im Rahmen der Sanie­rung des Gebäu­des mit Photo­vol­ta­ik-Modulen bestückt worden. Mit einer Fläche von rund 300 Quadrat­me­tern kann die Anlage künftig bis zu 60 kWp Strom produ­zie­ren. Dadurch verrin­gert sich der jährli­che CO2-Ausstoß um rund 33 Tonnen. Damit leistet die Stadt einen weite­ren Beitrag zum Klima­schutz und zur angestreb­ten Klima­neu­tra­li­tät bis spätes­tens 2040.

Etwa 120.000 Euro inves­tiert die Stadt in die neue PV-Anlage, die rund zehn Mal mehr Strom produ­ziert als eine durch­schnitt­li­che Anlage für ein Einfa­mi­li­en­haus mit einem Vier-Perso­nen­haus­halt. Aufgrund von Liefer­schwie­rig­kei­ten der angefrag­ten Fachfir­men musste die Stadt zunächst davon ausge­hen, dass die PV-Module erst im nächs­ten Jahr instal­liert werden können. “Dass das nun früher geklappt hat, darüber sind wir froh”, sagt Bürger­meis­ter Dirk Bastin. “Mit dieser ei-genen regene­ra­ti­ven Strom­erzeu­gung können wir nicht nur den städti­schen Fremd­strom­ver­brauch am Gymna­si­en-Campus nachhal­tig reduzie­ren. Die Einspa­rung ist auch als indirek­ter Bei-trag zur Entlas­tung der Gasman­gel­la­ge zu sehen.”

Denn durch die Inbetrieb­nah­me der PV-Anlage mit Abschluss der Hallen-sanie­rung kann ein großer Teil des Strom­be­dar­fes des Schul­cam­pus AEG‑, Spohn- und Welfen­gym­na­si­um gedeckt werden. Die Stadt rechnet damit, dass die sanier­te und moder­ni­sier­te Sport­hal­le dem Schul- und Vereins­sport ab der zweiten Novem­ber­hälf­te wieder zur Verfü­gung steht.