FRIEDRICHSHAFEN — Die Stadt hatte vor wenigen Tagen davon abgera­ten, im Bereich des Freizeit­ge­län­des Manzell zu baden. Jetzt wird die Warnung aufgehoben.

Der Grund für die Warnung am 9. Juli war, dass eine Bepro­bung durch das Gesund­heits­amt des Landrats­amt Boden­see­kreis ergeben hatte, dass die Grenz­wer­te bei Esche­ri­chia coli überschrit­ten wurden.

Eine erneu­te Probe am 12. Juli und die anschlie­ßen­de mikro­bio­lo­gi­sche Unter­su­chung ergaben nun keine erhöh­ten Messwer­te mehr. Die Stadt hebt deshalb die Warnung auf.

Das Bakte­ri­um gilt als Fäkal­in­di­ka­tor. Die Behör­den hatten darauf hinge­wie­sen, dass sich nach Stark­re­gen die Keim- und Schmutz­be­las­tung in Flüssen, Bächen und Seen erhöht. Der Grund ist, dass belas­te­tes Wasser von landwirt­schaft­li­chen Nutzflä­chen sowie überlau­fen­der Kanali­sa­ti­on in die Gewäs­ser gelangt. Deshalb sollte man generell nach starken Regen­fäl­len lieber nicht  in Seen und Flüssen baden. Wenn die nächs­ten Tage wieder Stark­re­gen bringen, könnte die Verschmut­zung des Sees wieder zunehmen.