MEERSBURG — Bislang unter­ver­sorg­te Berei­che – weiße Flecken — in Meers­burg, Hagnau, Stetten und Uhldin­gen-Mühlho­fen werden im Rahmen des Breit­band-Förder­pro­jekts flächen­de­ckend erschlossen. 

Das turbo­schnel­le Inter­net ist auf dem Vormarsch: Gemein­sam mit dem Gemein­de­ver­wal­tungs­ver­band (GVV) Meers­burg und dem Netzbe­trei­ber TeleDa­ta bringt das Stadt­werk am See gigabit­fä­hi­ges Inter­net in die GVV-Gemein­den Meers­burg, Hagnau, Stetten und Uhldin­gen-Mühlho­fen. Nachdem im Netzge­biet des GVV Meers­burg die ersten beiden Bauab­schnit­te bereits 2017, bzw. 2019 abgeschlos­sen wurden, steht nun der dritte Bauab­schnitt an. In den nächs­ten 1,5 Jahren werden rund 130 bislang unter­ver­sorg­te Anschlüs­se, sogenann­te „weißen Flecken“ erschlos­sen. Dort, wo bislang weniger als 30 Megabit pro Sekun­de an Surfge­schwin­dig­keit ankom­men, sollen nach dem Glasfa­ser­aus­bau bis zu 1000 Megabit pro Sekun­de möglich sein. Die Kosten des dritten Bauab­schnit­tes belau­fen sich auf knapp 5 Millio­nen Euro. 

Meers­burgs Bürger­meis­ter, Robert Scherer, ist froh, dass jetzt wieder gemein­sam angepackt wird: „Wir sind auf einem guten Weg und haben Partner an unserer Seite, auf die wir uns verlas­sen können“. Einer dieser Partner ist der regio­na­le Inter­net­an­bie­ter TeleDa­ta, der nach dem Ausbau das schlüs­sel­fer­ti­ge Netz überneh­men wird: „Wir freuen uns, dass wir ein weite­res Mal unserer Rolle als ‚Netz mit Heimvor­teil‘ gerecht werden und die Region mit super schnel­lem Inter­net versor­gen dürfen“, erklärt Armin Walter, kaufmän­ni­scher Geschäfts­füh­rer TeleDa­ta. Auch Mark Kreuscher, Bereichs­lei­ter Netze beim Stadt­werk am See, zeigt sich zuver­sicht­lich: „Wir verle­gen 21 Kilome­ter Leerroh­re und zwar zügig, damit die Region bestens für die Zukunft gewapp­net ist“. 

Für 2023 ist schon die Ausschrei­bung des vierten Bauab­schnitts geplant. Dann geht es um den Ausbau der sog. „grauen Flecken“, also Gebie­te inner­halb des GVV Meers­burg, bei denen bislang weniger als 100 Megabit pro Sekun­de möglich sind. 

Unter swsee.de/glasfaser sind alle Gemein­den aufge­lis­tet, bei denen das Stadt­werk am See Glasfa­ser verbaut. Dort kann auch überprüft werden, ob der eigene Hausan­schluss zu den geför­der­ten Anschlüs­sen zählt.