LINDAU (dpa/lby) — Bei starkem Wind auf dem Boden­see haben Wasser­wacht und Wasser­schutz­po­li­zei mehre­re Wasser­sport­ler aus Notla­gen befreit.

Auf dem Weg zu einem Rettungs­ein­satz trafen die Nothel­fer zwischen Wasser­burg und Nonnen­horn (Landkreis Lindau) auf eine Frau, die mit ihrem Sohn Tretboot fuhr, wie die Polizei am Montag mitteil­te. Trotz Stark­wind­war­nung seien die beiden am Sonntag ohne Schwimm­wes­ten etwa einein­halb Kilome­ter vom Ufer entfernt unter­wegs gewesen. Als die Frau und der Sohn es aus eigener Kraft zurück ans Ufer schaff­ten, habe die Frau zugege­ben, den Wind und die Entfer­nung zum Ufer unter­schätzt zu haben, hieß es.

Später schlepp­te die Wasser­wacht ein manövrier­un­fä­hi­ges Motor­boot ab und barg einen geken­ter­ten Katama­ran, dessen Mast abgebro­chen war. Auf der Rückfahrt von diesen Einsät­zen stießen die Mitar­bei­ter der Wasser­wacht auf zwei in Not gerate­ne Surfer, darun­ter eine 13-Jähri­ge. Diese wurde schließ­lich mit einem Polizei­boot zurück ans Ufer gebracht. Am späten Nachmit­tag beglei­te­te das Polizei­boot schließ­lich bei starkem Wind ein Kanu mit zwei Insas­sen in Ufernähe.