FRIEDRICHSHAFEN — Offen­bar aufgrund von Unstim­mig­kei­ten über die Hinter­las­sen­schaf­ten eines Hundes kam es am Sonntag­nach­mit­tag kurz nach 16 Uhr in der Gebhard­stra­ße zum Streit zwischen zwei 58 und 22 Jahre alten Männern. 

Nachdem der Jünge­re den Älteren im Treppen­haus zunächst verbal anging, wurde dieser eigenen Angaben zufol­ge von dem 58-Jähri­gen am Hals gepackt und gewürgt. Darauf­hin sei es zu einem Faust­schlag des 22-Jähri­gen gegen den Älteren gekom­men. Nachdem sich der Streit dann zunächst wieder beruhigt hatte, sei man gemein­sam in eine Wohnung gegan­gen, um Kaffee zu trinken. Hier habe sich die Ausein­an­der­set­zung erneut entzün­det, worauf­hin der Ältere den Jünge­ren abermals würgte. Darauf­hin griff der 22-Jähri­ge nach einer in der Küche befind­li­chen Schreck­schuss­waf­fe und schlug diese auf den Kopf des 58-Jähri­gen. Hierdurch erlitt dieser eine stark bluten­de Kopfplatz­wun­de, die später den Trans­port des Mannes mittels Rettungs­wa­gen und die weite­re Versor­gung in einem Kranken­haus erfor­der­lich machte. 

Die Polizei ermit­telt nun gegen beide Kontra­hen­ten wegen der wechsel­sei­tig began­ge­nen Körper­ver­let­zun­gen. Die Schreck­schuss­waf­fe wurde sichergestellt.