RAVENSBURG — Das Magazin Focus-Gesund­heit zeich­net Ravens­bur­ger Chefarzt Prof. Thilo Welsch gleich in zwei Katego­rien als Top-Medizi­ner aus.

Prof. Dr. Thilo Welsch, Chefarzt der Klinik für Allgemein‑, Visze­ral- und Thora­x­chir­ur­gie und Leiter der zerti­fi­zier­ten Darm- und Pankre­as­zen­tren am St. Elisa­be­then­kli­ni­kum in Ravens­burg, gehört laut des Magazins Focus-Gesund­heit wie im Vorjahr zu Deutsch­lands Top-Ärzten. 2022 wurde er im Bereich „Tumoren des Verdau­ungs­trakts“ und wie im Vorjahr für „Endokri­ne Chirur­gie“ nominiert. In der Empfeh­lung fließen laut der Zeitschrift Infor­ma­tio­nen zu Behand­lungs­leis­tun­gen, Reputa­ti­on, Quali­fi­ka­ti­on, wissen­schaft­li­chem Engage­ment und Service­an­ge­bo­ten ein, die sich aus einer großen Ärzte­be­fra­gung und öffent­lich verfüg­ba­ren Daten ergeben.

Für den 45-jähri­gen Chirur­gen, der vor einem Jahr von der Univer­si­täts­kli­nik Dresden nach Ravens­burg kam, ist es eine weite­re Bestä­ti­gung seiner Arbeit. „Viel wichti­ger aber ist mir, dass wir auch weiter­hin gute Medizin anbie­ten und die Heilungs­chan­cen für viele Krank­hei­ten noch verbes­sern können, auch unter Einbe­zie­hung neuer Erkennt­nis­se“, sagt der Chefarzt.

Schwer­punk­te

„Komple­xe Krebs­ope­ra­tio­nen der Bauch­or­ga­ne und chronisch entzünd­li­che Darmer­kran­kun­gen sowie minimal­in­va­si­ve Verfah­ren inklu­si­ve der Roboter-assis­tier­ten Opera­tio­nen“ nennt Prof. Welsch als seine Schwer­punk­te. In den vergan­ge­nen Jahren hat er mit mehr als 150 wissen­schaft­li­chen Publi­ka­tio­nen zur Weiter­ent­wick­lung der Chirur­gie in diesen Berei­chen beigetra­gen, insbe­son­de­re bei Opera­tio­nen an der Bauch­spei­chel­drü­se, der Speise­röh­re und des Darms.

Kampf gegen den Krebs

Im Kampf gegen den Krebs hat er in Ravens­burg bereits einige Erfol­ge zu verzeich­nen: Seit wenigen Monaten gibt es im EK nun erstmals auch ein Pankre­as­kar­zi­nom­zen­trum, das einzi­ge im Umkreis von 70 Kilome­tern. Es wurde durch die Deutsche Krebs­ge­sell­schaft (DKG) zerti­fi­ziert, zudem wurde die Zerti­fi­zie­rung des bewähr­ten Darmzen­trums am EK bestä­tigt. Beide Zentren werden künftig als Visze­ralon­ko­lo­gi­sches Zentrum Ravens­burg ausge­wie­sen und garan­tie­ren eine hohe Quali­tät der Diagnos­tik und Behand­lung von Tumoren des Darms und der Bauchspeicheldrüse.

Zerti­fi­zier­tes Zentrum

„Für unsere Klinik ist jede Zerti­fi­zie­rung ein Quali­täts­sie­gel, unsere Patien­ten profi­tie­ren von diesem Status und dieser Quali­tät: Studi­en belegen, dass Patien­ten, die in einem zerti­fi­zier­ten Zentrum behan­delt werden, besse­re Heilungs­chan­cen haben als andere, länger überle­ben und weniger Kompli­ka­tio­nen haben. Das liegt daran, dass die Quali­tät der Behand­lung und der Prozes­se hohen Anfor­de­run­gen zu genügen haben“, sagt Welsch. Beispiels­wei­se muss an einem Zentrum eine Mindest­an­zahl an Opera­tio­nen durch­ge­führt werden – insge­samt als Klinik, aber auch pro Chirurg, damit Erfah­rung und Exper­ti­se gewähr­leis­tet sind. Das ganze Team des Zentrums muss Fortbil­dungs­kri­te­ri­en nachwei­sen, um die bestmög­li­che Behand­lung zu garan­tie­ren. Zudem werden die Behand­lungs­er­geb­nis­se regel­mä­ßig überprüft, die Kompli­ka­ti­ons­ra­ten müssen entspre­chend gering sein.

https://www.oberschwabenklinik.de/medizinische-versorgung/medizinische-kliniken-und-zentren/alle-kliniken/allgemein-und-visceralchirurgie/ravensburg/unser-team.html