FRIEDRICHSHAFEN — Der Medizin Campus Boden­see (MCB) hat jetzt weite­re 23 Dienst­ju­bi­la­re für ihre langjäh­ri­ge Mitar­beit geehrt. Die einen sind seit 25 Jahren, die anderen sogar bereits seit 40 Jahren für den Klinik­ver­bund tätig – ob im Klini­kum Fried­richs­ha­fen, in der Klinik Tettnang oder am mittler­wei­le geschlos­se­nen Stand­ort Weingarten. 

„Wir sind froh, solche treue Seelen wie Sie zu haben“, richte­te sich MCB-Geschäfts­füh­re­rin Margi­ta Geiger in einer kleinen Feier­stun­de an die Jubila­re und bedank­te sich „im Namen des Medizin Campus Boden­see und im Namen unserer Patien­ten“ für deren Einsatz. Gerade die vergan­ge­nen Monate seien für die Mitar­bei­ten­den beson­ders heraus­for­dernd gewesen. Ihr ausdrück­li­cher Dank ging an die vielen Mitar­bei­ten­den aus Weingar­ten für deren Bereit­schaft, an die anderen MCB-Häuser in Fried­richs­ha­fen oder Tettnang zu wechseln – und an die dorti­ge Beleg­schaft für die gute Aufnah­me der neuen Kolle­gin­nen und Kolle­gen. „Vielen Dank, dass Sie die Zumutun­gen dieses Jahres auf sich genom­men haben und dass Sie hier heute mit einem Lächeln sitzen.“

Den Jubila­ren überreich­te die Geschäfts­füh­re­rin für ihre 25- bezie­hungs­wei­se 40-jähri­ge Dienst­zeit nicht nur Blumen, Urkun­den und Präsen­te, sondern wollte von ihnen auch persön­lich wissen: „Was wollen Sie uns sagen? Wie war diese Zeit für Sie?“

„Wie im Fluge“ seien die vielen Jahre vorbei­ge­zo­gen, war da zu hören. Von „Höhen und Tiefen“ wurde berich­tet, dass man „viel erlebt“ habe im Laufe der Zeit, dabei „kein Tag wie der andere“, sondern es „immer spannend“ gewesen sei und man sich selbst in seinem Beruf „gut weiter­ent­wi­ckeln konnte“. Neue Geräte, neue Verfah­ren: Gerade in medizin­tech­ni­scher Hinsicht habe es enorme Fortschrit­te gegeben, sodass auch die Mitar­bei­ten­den mitge­wach­sen seien. „Je älter man wird, desto flexi­bler muss man sein“, so die Erkennt­nis.  „Es hat sich einiges verän­dert, es ist alles groß gewor­den – aber es ist immer noch schön“, hieß es weiter. Und: „Es war oft anstren­gend, aber ich würde den Job wieder machen.“ Dabei war den MCB-Beschäf­tig­ten auch die „Nähe zum Patien­ten“ wichtig.

„Respekt und Wertschät­zung“ für die langjäh­ri­ge Arbeit – ob in Verwal­tung oder Küche, in der Pflege oder im medizi­ni­schen Funkti­ons­dienst – zollte den Jubila­ren auch Mathi­as Schlun­ke, Vorsit­zen­der des Konzern­be­triebs­ra­tes. „Gerade diese Verbun­den­heit macht Sie für uns so wertvoll“, sagte er und bezeich­ne­te die erfah­re­nen Mitar­bei­ten­den als Vorbil­der „insbe­son­de­re für die jünge­ren Kolle­gin­nen und Kolle­gen“. Und auch Schlun­ke freut sich, dass das ehema­li­ge 14-Nothel­fer-Perso­nal nun in Fried­richs­ha­fen und Tettnang beruf­lich „eine neue Heimat“ gefun­den habe.

Im Klini­kum Fried­richs­ha­fen arbei­ten Karola Amann – Mitar­bei­te­rin der Kranken­haus­kü­che, Horst Haberl — Leiter des Zentral­la­gers, Georgia Lämmel – Kranken­schwes­ter im Zentrum Opera­ti­ve Medizin sowie und Rosema­rie Stenmans — Sekre­tä­rin der Klinik für Neuro­lo­gie seit vier Jahrzehn­ten. Seit 25 Jahren sind dort beschäf­tigt Luzia Cotic, Irene Fried­rich, Regina Gessler, Anna Koch, Gregor Missel, Helga Müller, Tanja Rist, Monika Roth und Ursula Scholz. In der Klinik Tettnang sind seit einem Viertel­jahr­hun­dert tätig Sigrid Bajja­li, Chris­ti­ne Birkle, Sybil­le Bühler, Gabrie­le Danne­mann, Andrea Diemer-Lampo­pou­los und Angela Kees. Charlot­te Hellmann, Olga Rief, Angela Schubert und Wolfgang Winne­mund wurden für 25 Jahre Betriebs­zu­ge­hö­rig­keit zum Kranken­haus 14 Nothel­fer Weingar­ten geehrt.