FRIEDRICHSHAFEN (dpa/lsw) — Bei Kontrol­len im Zuge der Messe «Tuning World Boden­see» in Fried­richs­ha­fen (Boden­see­kreis) hat die Polizei an 169 Fahrzeu­gen illega­le Umbau­ten festge­stellt. Wie die Polizei am Montag mitteil­te, durften 47 Fahrzeu­ge aus Gründen der Verkehrs­si­cher­heit nicht weiter­fah­ren, 33 wurden sicher­ge­stellt. Insge­samt habe die Polizei rund 450 Fahrzeu­ge kontrolliert.

Dabei stell­ten die Beamten den Angaben nach unter anderem illega­le Umbau­ten an Auspuff- und Abgas­an­la­gen, an den Rädern oder am Fahrwerk fest. Daneben seien 743 Fahrzeu­ge zu schnell oder ohne den nötigen Mindest­ab­stand unter­wegs gewesen. Auch das Techni­sche Hilfs­werk und der Zoll sowie Polizis­ten aus Öster­reich und der Schweiz betei­lig­ten sich an den Kontrol­len zwischen dem 18. und dem 21. Mai.

«Illega­les Tuning ist nicht nur gefähr­lich, es stört auch und verun­si­chert andere», sagte Innen­mi­nis­ter Thomas Strobl (CDU) zu den Kontrol­len. Der Präsi­dent des Polizei­prä­si­di­ums Ravens­burg, Uwe Stürmer, erklär­te, die Polizei werde dem Thema Tuning auch in der Zukunft Aufmerk­sam­keit widmen und illegal umgebau­te Fahrzeu­ge aus dem Verkehr ziehen.