RAVENSBURG — Die Kreis­spar­kas­se Ravens­burg unter­stützt durch ihre Mitglied­schaft bei der Deutschen Sparkas­sen­stif­tung für inter­na­tio­na­le Koope­ra­ti­on e.V. derzeit rund 55 Entwick­lungs- und Schwel­len­län­der dabei, der lokalen Bevöl­ke­rung eine Perspek­ti­ve für ein besse­res Leben zu ermög­li­chen. So wie zum Beispiel im Projekt zur Stärkung des Agrar­sek­tors und zur Förde­rung der ländli­chen Entwick­lung in Usbekistan.

Nicht digital, dafür draußen

Im Zeital­ter der Digita­li­sie­rung und erst recht aktuell während der Corona-Pande­mie sind Webina­re ein belieb­tes und stark genutz­tes Format in der Durch­füh­rung von Bildungs­ver­an­stal­tun­gen. Was aber, wenn man Regio­nen errei­chen will, in denen kein ausrei­chend funkti­ons­fä­hi­ges Inter­net zur Verfü­gung steht? Was, wenn man mit und für Menschen etwas bewegen will, die sich aus materi­el­len Gründen vielleicht auch die notwen­di­ge techni­sche Ausstat­tung nicht leisten können? 

Auf Grund­la­ge dieser Fragen entwi­ckel­te das Projekt-Team in Usbeki­stan ein neues Konzept, sogenann­te „Feld-Semina­re“ für junge Landwir­te, die mit staat­li­cher Geneh­mi­gung umgesetzt wurden. Durch­ge­führt wurden die Schulungs­se­mi­na­re in der freien Natur auf einem Versuchs-gut und unter corona­kon­for­men Bedin­gun­gen. Zum Seminar gehör­te die Erstel­lung eines Business­pla­nes, die notwen­di­ge Hilfe­stel­lung und die abschlie­ßen­de Simula­ti­on eines Bankge­sprä­ches zur Kreditbeantragung. 

Gemein­sam mit den lokalen Partnern vor Ort konnte die Deutsche Sparkas­sen­stif­tung diesen jungen Landwir­ten das notwen­di­ge Wissen mitge­ben, um sich im usbeki­schen Agrar­be­reich eine eigene Existenz aufzubauen.