FRIEDRICHSHAFEN (dpa/lsw) — Volley­ball-Rekord­meis­ter VfB Fried­richs­ha­fen steht knapp zwei Monate vor dem Start der Bundes­li­ga erneut ohne Heimspiel­stät­te da. Wie der Verein am Freitag mitteil­te, braucht die Messe Fried­richs­ha­fen die Halle, in der der VfB eine Saison lang gespielt hat, wieder für ihre eigenen Veran­stal­tun­gen. In die «Zeppe­lin CAT Halle A1» war das Team vom Boden­see erst im vergan­ge­nen Herbst umgezo­gen, nachdem die lange genutz­te ZF-Arena wegen Baufäl­lig­keit nicht mehr zur Verfü­gung gestan­den hatte.

Der VfB sucht derzeit ein Ausweich­quar­tier für die komplet­te Saison, die für die Mannschaft von Trainer Mark Lebedew mit einem Heimspiel am 6. Oktober gegen die SVG Lüneburg begin­nen soll. Eine Entschei­dung sei aber noch nicht gefal­len. Laut Geschäfts­füh­rer Thilo Späth-Wester­holt arbei­tet die Fried­richs­ha­fe­ner Volley­ball GmbH seit einigen Wochen an einem Konzept für den Spiel­be­trieb. «Wir sind jetzt in finalen Gesprä­chen und können hoffent­lich kommen­de Woche schon über Lösun­gen sprechen», erklär­te Späth-Wester­holt. Zumin­dest könne die Mannschaft weiter­hin auf dem Messe­ge­län­de trainieren.