(djd). Die Immobi­li­en­prei­se bewegen sich in allen städti­schen Regio­nen seit Jahren nur in eine Richtung: Häuser, Grund­stü­cke und Wohnun­gen wurden teurer. Die Erwar­tung vieler, dass die Corona­kri­se den Preis­an­stieg bremst, trat nicht ein.

„Durch die Pande­mie streben mehr Menschen denn je den Immobi­li­en­kauf an und das lässt die Preise steigen“, berich­tet Dr. Niels Jacob­sen, Geschäfts­füh­rer von immoverkauf24. Der Haupt­grund sei, dass Immobi­li­en in unsiche­ren Zeiten Sicher­heit verhie­ßen. “Durch die Pande­mie haben die eigenen vier Wände für viele Menschen an Bedeu­tung gewon­nen und sie sind bereit, mehr Geld für ein Eigen­heim auszu­ge­ben”, weiß Jacob­sen. “Mangeln­de Anlage­al­ter­na­ti­ven und anhal­tend niedri­ge Zinsen befeu­ern die Nachfra­ge nach Beton­gold zudem von Investorenseite.”

Nachfra­ge­ab­schwä­chung ab 2024 möglich

Mittel­fris­tig werden die Folgen der Corona­kri­se aber auch im Immobi­li­en­markt spürbar sein. „Viele Haushal­te und Unter­neh­men leiden wegen der Pande­mie unter Einbu­ßen“, erklärt Dr. Jacob­sen. „Das kann sich mit Verzö­ge­rung auch auf dem Immobi­li­en­markt durch einen Rückgang der Nachfra­ge auswir­ken.” In Kombi­na­ti­on mit weite­ren Fakto­ren könnte dies Immobi­li­en­öko­no­men zufol­ge ab 2024 zu einem Preis­rück­gang führen: So verklei­nert die langsam steigen­de Zahl von neu erbau­tem Wohnraum die Lücke zwischen Angebot und Nachfra­ge und verrin­gert den Preis­druck. Zugleich sinkt durch die Pande­mie die Zuwan­de­rung, was das Bevöl­ke­rungs­wachs­tum abschwächt. Zudem könnten der Fachkräf­te­man­gel, der Trend zum Homeof­fice und der demogra­fi­sche Wandel die Immobi­li­en­su­che mehr auf den ländli­chen Raum verteilen.

Infor­mie­ren, wo sich ein zeitna­her Verkauf lohnt

Entschei­dend für das Eintre­ten eines Preis­rück­gangs ist die Lage: In den guten Innen­stadt­la­gen der Metro­po­len dürfte die Nachfra­ge noch auf Jahre sehr hoch bleiben und die Preise weiter steigen. An den Rändern der Ballungs­zen­tren könnte es hinge­gen ab 2024 zum Ausgleich von Angebot und Nachfra­ge kommen, sodass die Preise stagnie­ren oder sogar fallen. Verkaufs­wil­li­ge Eigen­tü­mer sollten deshalb den Immobi­li­en­wert im Blick behal­ten und den richti­gen Verkaufs­zeit­punkt abpas­sen. Hierfür können Immobi­li­en­be­sit­zer unter www.immoverkauf24.de/online-immobilienbewertung den Wert ihrer Immobi­li­en einfach kosten­los online abfra­gen. Der Immobi­li­en­kauf könnte dann wieder für mehr Menschen möglich sein.